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Ex­plo­siv­stof­fe

Nach po­li­zei­li­chen Er­kennt­nis­sen ist ein star­kes In­ter­es­se bei über­wie­gend männ­li­chen Ju­gend­li­chen an den The­men „Ex­plo­sio­nen“ und „Spreng­che­mie“ fest­zu­stel­len. 

Seit 1998 wer­den im In­ter­net zu­neh­mend Bau­an­lei­tun­gen für Spreng­vor­rich­tun­gen und Her­stel­lungs­an­lei­tun­gen für ex­plo­si­ons­ge­fähr­li­che Stof­fe fest­ge­stellt. Bei Er­ar­bei­tung die­ser Hand­rei­chung waren über 32.000 Sei­ten im In­ter­net mit die­sen In­hal­ten ab­ruf­bar.

2005 wur­den dem Bun­des­kri­mi­nal­amt (BKA) über 90 Spreng­stoff­er­mitt­lungs­ver­fah­ren mit nach­weis­li­che­mIn­ter­net­be­zug ge­mel­det. In Deutsch­land aus gutem Grund nicht zu­ge­las­se­ne und teil­wei­se le­bens­ge­fähr­li­che Feu­er­werks­kör­per kön­nen pro­blem­los über das In­ter­net be­stellt und auf dem Post­weg­be­zo­gen wer­den. Fer­ner ist es mög­lich, sie in Nach­bar­län­dern (z. B. Polen, Tsche­chi­en) zu er­wer­ben und il­le­gal nach Deutsch­land zu über­füh­ren. Auch im Be­reich der selbst her­ge­stell­ten Ex­plo­siv­stof­fe (Selbst­la­bo­ra­te) ist es zu einer ra­san­ten Ent­wick­lung ge­kom­men. 

Hier­aus er­wach­sen er­heb­li­che Ge­fah­ren­po­ten­tia­le!

Neben hohen Sach­schä­den durch Spreng­ver­su­che kommt es jähr­lich zu zahl­rei­chen Ver­let­zun­gen beim un­sach­ge­mä­ßen Ge­brauch von Böl­lern; es ver­geht kein Jahr, indem nicht meh­rer Per­so­nen durch selbst her­ge­stell­te Spreng­vor­rich­tun­gen töd­lich ver­letzt wer­den.

 

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen: