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Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienst (KBD)

Der Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienst (KBD) des Lan­des Sachsen-​Anhalt ge­hört zur Po­li­zei­in­spek­ti­on Sachsen-​Anhalt und ist in zwei Räum­trupps in Mag­de­burg und Dessau-​Roßlau sowie einen Munitionslager-​/ -​zerlegebetrieb ge­glie­dert.

Schwer­punk­te der Tä­tig­keit:

  • Son­die­rung, Ber­gung und Be­sei­ti­gung von ge­wahr­sams­los ge­wor­de­nen, zur Kriegs­füh­rung be­stimm­ten Kampf­mit­teln (u.a. Fund­mu­ni­ti­on aus dem Ers­ten und Zwei­ten Welt­krieg)
  • Un­ter­stüt­zung der Si­cher­heits­be­hör­den hin­sicht­lich der Be­ur­tei­lung einer Be­las­tung von Flä­chen mit Kampf­mit­teln im Rah­men der Er­tei­lung von Bau­ge­neh­mi­gun­gen, der Plan­fest­stel­lung und Raum­ord­nung
  • Un­ter­stüt­zung der Bun­des­wehr bei der Ent­mu­ni­tio­nie­rung von Trup­pen­übungs­plät­zen

Die Ak­tua­li­tät und Not­wen­dig­keit sei­ner Tä­tig­kei­ten de­mons­triert der KBD jähr­lich auf zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen im Land mit Prä­sen­ta­tio­nen, die von der Be­völ­ke­rung gern an­ge­nom­men wer­den.

 

Hin­weis:
Zu­stän­di­ge Si­cher­heits­be­hör­den sind die Land­krei­se, die kreis­freie Stadt Dessau-​Roßlau und die je­wei­li­gen Po­li­zei­in­spek­tio­nen an­stel­le der kreis­frei­en Städ­te Halle (Saale) und Mag­de­burg.
Wenn Sie Fra­gen zu einer mög­li­chen Kampf­mit­tel­be­las­tung Ihres Grund­stü­ckes haben, oder wenn Sie im Vor­feld erdein­grei­fen­der Maß­nah­men auf Ihrem Grund­stück eine Kampf­mit­tel­frei­ga­be be­nö­ti­gen,
wen­den Sie sich bitte nicht  an den Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienst, son­dern an die zu­stän­di­ge Si­cher­heits­be­hör­de.

Fund­mu­ni­ti­on ist in hohem Maße ge­fähr­lich.
Des­halb darf nur der Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienst damit um­ge­hen; Aus­nah­men mus­sen aus­drück­lich ge­re­gelt sein. Wenn sie Mu­ni­ti­on oder Kampf­mit­tel ge­fun­den haben:

  • Be­rüh­ren oder ver­än­dern Sie nichts!
  • Kenn­zeich­nen Sie den Ge­fah­ren­be­reich und war­nen sie Per­so­nen, die in der Nähe sind!
  • Tei­len sie den Fund­ort der zu­stän­di­gen Si­cher­heits­be­hör­de oder na­he­ge­le­ge­nen Po­li­zei­dienst­stel­le mit. Nut­zen Sie den Po­li­zei­ruf 110!

Rechts­grund­la­gen:

  • Ge­fah­ren­ab­wehr­ver­ord­nung zur Ver­hü­tung von Schä­den durch Kampf­mit­tel vom 20. April 2015 (GVBl. S. 167)
  • § 1 Abs. 5 Satz 3 Na­tur­schutz­ge­setz LSA

Falt­blatt

Ver­hal­ten bei Fund­mu­ni­ti­on: Flyer (389 KB)