Verhalten bei Fundmunition
Was ist passiert?
Sie entdecken im Wald, auf einer Baustelle oder bei Bodenarbeiten etwas Metallisches, was Sie nicht zuordnen können. Es sieht eventuell alt und verrostet aus.
Wie verhalten Sie sich jetzt am besten?
Was müssen Sie tun?
Auf gar keinen Fall dürfen die Kampfmittel berührt oder ihre Lage verändert werden. Der Bereich, in dem die Munition liegt, ist somit ein Gefahrenbereich, vor dem Sie auch andere Personen, die sich in der Nähe aufhalten, warnen sollten. Verständigen Sie unverzüglich die Polizei über den Notruf 110.
Generell gilt: Fundmunition ist in jedem Fall gefährlich und ein Risiko nicht einzuschätzen. Trotz des Alters haben viele Munitionsteile ihre Sprengkraft nicht verloren. Deformation infolge des Aufschlages, Verwitterungserscheinungen und die chemische Zersetzung der Zündmittel erhöhen die Empfindlichkeit noch zusätzlich.
Man sollte auch wissen, dass militärische Sprengmittel fast unbegrenzt lagerfähig sind und somit auch lange Zeit "scharf" bleiben. Oftmals sind die Sicherheitsvorrichtungen an Granaten, Bomben und Minen durch Abwurf oder Abschuss aufgehoben. Gerade dadurch befindet sich die Munition in einem geschärften Zustand.
Daher: Fundmunition nicht berühren! Schon die geringste Lageveränderung, ein Stoß oder Druck kann eine lebensgefährliche Explosion auslösen.
Hier finden Sie einen Flyer zur Thematik "Fundmunition".