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AP LSBT­TI –An­sprech­per­son für die Be­lan­ge von Les­ben, Schwu­len, Bi­se­xu­el­len, Trans* und in­ter­ge­schlecht­li­chen Men­schen bei der Po­li­zei des Lan­des Sachsen-​Anhalt

In einer frei­heit­li­chen und de­mo­kra­ti­schen Ge­sell­schaft soll sich jede Per­son si­cher füh­len dür­fen und an die Po­li­zei wen­den kön­nen. Wir wis­sen aber, dass Dis­kri­mi­nie­rungs­ängs­te man­chen Men­schen den Weg zur Po­li­zei er­schwe­ren.

Ins­be­son­de­re unter Zu­ge­hö­ri­gen der LSBTIQ*-​Community ist das Ver­trau­en in staat­li­che Stel­len nicht stark aus­ge­prägt. Das wol­len wir än­dern!

Aus die­sem Grund hat die Po­li­zei Sachsen-​Anhalt eine Stel­le ein­ge­rich­tet, die sich als Ver­bin­dung zur LSBTIQ*-​Community ver­steht. Die An­sprech­per­son LSBT­TI kann von allen Men­schen für po­li­zei­lich re­le­van­te Sach­ver­hal­te, An­fra­gen oder Be­schwer­den in Bezug auf die se­xu­el­le Ori­en­tie­rung oder Ge­schlechts­iden­ti­tät kon­tak­tiert wer­den.

Dies ist vor allem dann ge­ge­ben, wenn Sie selbst durch eine Straf­tat ge­schä­digt wor­den sind oder eine Straf­tat be­ob­ach­tet haben, die sich gegen die se­xu­el­le Ori­en­tie­rung oder Ge­schlechts­iden­ti­tät Ihrer/einer Per­son rich­tet. Es kann aber auch sein, dass Sie wäh­rend einer po­li­zei­li­chen Maß­nah­me Dis­kri­mi­nie­rung auf Grund Ihrer LSBTIQ*-​Zugehörigkeit er­fah­ren haben. Spre­chen Sie mich an! In­for­mie­ren Sie mich!

Jede Straf­tat gegen LSBTIQ* soll­te zur An­zei­ge ge­bracht wer­den.

Sie er­hal­ten Un­ter­stüt­zung bei der An­zei­ge­n­er­stat­tung und auf Wunsch auch Be­glei­tung zur Zeu­gen­ver­neh­mung. Gern kön­nen Kon­tak­te zu Hil­fe­ein­rich­tun­gen ver­mit­telt wer­den. Dafür ist keine An­zei­ge­n­er­stat­tung not­wen­dig.

Ach­tung: Hass­kri­mi­na­li­tät!

Straf­ta­ten, die sich u. a. gegen die se­xu­el­le Ori­en­tie­rung oder Ge­schlechts­iden­ti­tät einer Per­son rich­ten und auf einer grup­pen­be­zo­ge­nen Vor­ur­teils­mo­ti­viert­heit ba­sie­ren, wer­den unter Hass­kri­mi­na­li­tät er­fasst und durch den po­li­zei­li­chen Staats­schutz be­ar­bei­tet.

Zei­gen Sie sol­che De­lik­te un­be­dingt an! Las­sen Sie die Täter*innen nicht da­von­kom­men!

Geben Sie bei der An­zei­ge­n­er­stat­tung an, dass Sie Hass­kri­mi­na­li­tät gegen LSBTIQ* an­neh­men und wes­halb. Dies könn­te der Fall sein, wenn die tat­ver­däch­ti­ge Per­son sich wäh­rend der Tat be­lei­di­gend oder ab­fäl­lig über LSBTIQ* ge­äu­ßert hat (bspw. „Schwu­le Sau!“) oder die ge­schä­dig­te Per­son als LSBTIQ* er­kannt wurde (trägt Re­gen­bo­gen­fah­ne im Kon­text des CSD in Halle oder Mag­de­burg). Wenn mög­lich fer­ti­gen Sie ein Han­dy­fo­to von der tat­ver­däch­ti­gen Per­son an.

Aber: Gehen Sie kein Ri­si­ko ein! Ihre Si­cher­heit ist das höchs­te Gut! Wäh­len Sie im Not­fall immer 110!

An­zei­ge­n­er­stat­tung – wo und wie?

  • on­line per E-​Revier
  • di­rekt bei der AP LSBT­TI – te­le­fo­nisch oder per E-​Mail
  • per­sön­lich in jeder Po­li­zei­dienst­stel­le

Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen – LSBTIQ*-​Meldestelle

Sie haben Dis­kri­mi­nie­rung er­fah­ren, es liegt aber keine Straf­tat vor?

Es liegt eine Straf­tat vor, Sie haben aber Angst, die Tat an­zu­zei­gen?

Mel­den Sie Ihren Fall bitte trotz­dem, und zwar hier: www.dimsa.lgbt

Kon­takt

Grit Mer­ker

An­sprech­per­son LSBT­TI
bei der Po­li­zei des Lan­des Sachsen-​Anhalt

Po­li­zei­in­spek­ti­on Zen­tra­le Diens­te Sachsen-​Anhalt
Zen­tra­le Auf­ga­ben
August-​Bebel-Damm 19
39126 Mag­de­burg
Tel.:     0391-5075 1838
Mobil:  0151-55 00 35 82
CNP:    7973 1838

E-​Mail:  grit.mer­ker(at)po­li­zei.sachsen-​anhalt.de
             agl.pi-zd(at)po­li­zei.sachsen-​anhalt.de
             lsbt­ti(at)po­li­zei.sachsen-​anhalt.de