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Liebe Besucherinnen und Besucher,

ich begrüße Sie auf den Seiten des Landeskriminalamtes, der kriminalpolizeilichen Zentralstelle der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt. Zu den vielfältigen Aufgaben der rund 600 Mitarbeiter finden Sie hier im Weiteren viel Interessantes. 

Auf den folgenden Seiten haben Sie auch die Möglichkeit, sich über die Organisation, Aufgaben und Leistungsvielfalt unserer Behörde zu informieren. Die Gestaltung der Seiten soll Ihnen dabei das Finden der gewünschten Inhalte erleichtern.

Das Landeskriminalamt informiert Sie aktuell in den Themenbereichen Prävention und zu neuen Kriminalitätserscheinungen und aktuellen Fällen in Sachsen-Anhalt. Die Polizeilichen Kriminalstatistiken (PKS) der letzten Jahre finden Sie hier.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und lade Sie recht herzlich zum Stöbern in unserem virtuellen Informationsangebot ein.

 

Ihre Birgit Specht

Direktorin des Landeskriminalamtes

Wir über uns

Aufgaben

Das Landeskriminalamt (LKA) nimmt gemäß dem Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt kriminalpolizeiliche Aufgaben auf Landesebene wahr und führt Ermittlungen in schwierigen oder besonders gelagerten kriminalpolizeilichen Einzelfällen von überregionaler Bedeutung. Das LKA ist Zentralstelle der Kriminalpolizei des Landes im Sinne des Bundeskriminalamtgesetzes. ... mehr

Aufbau & Struktur

Informationsservices

Dialog unter Landeskriminalämtern

Zu einem Arbeitsbesuch kamen am 14.06.2024 die Behördenleitungen der Landeskriminalämter Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zusammen. Der Präsident des LKA Niedersachsen, Herr Friedo de Vries begrüßte im Beisein seines Vizepräsidenten, Bernd Gründel, die Direktorin des LKA Sachsen-Anhalt, Frau Birgit Specht und ihren Ständigen Vertreter, Herrn Sirko Eckert, in Hannover. Themenschwerpunkte bildeten der Austausch im Allgemeinen, der Erfahrungsaustausch im Hinblick auf Kriminalitätsentwicklungen auf Länderebene sowie sich daraus ergebende Lösungsansätze und gegenseitige Unterstützungsmöglichkeiten.

31. Tagung der Sicherheitskooperation in Senftenberg

Rückblick und Ausblick - das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt übernimmt ab 2025 die Geschäftsführung der Sicherheitskooperation

Am 22. und 23. Mai 2024 fand in Senftenberg, Brandenburg, die 31. Tagung der Sicherheitskooperation (SiKoop) statt. Bei diesem Treffen kamen die Direktoren und Direktorin bzw. der Präsident und die Präsidentin der Landeskriminalämter aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen zusammen, um über die Zukunft der polizeilichen Zusammenarbeit zu beraten und neue Strategien der Kriminalitätsbekämpfung zu entwickeln.

Die SiKoop wurde im Jahr 2002 von den drei mitteldeutschen Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ins Leben gerufen. Brandenburg trat der Kooperation im Jahr 2004 bei, gefolgt von Berlin im Jahr 2015. Diese Erweiterungen haben die Zusammenarbeit erheblich gestärkt und die Grundlage für eine noch effektivere Bekämpfung von Kriminalität geschaffen.

Die SiKoop hat sich zum Ziel gesetzt, die länderübergreifende polizeiliche Zusammenarbeit zu intensivieren. Durch einen optimierten Informationsaustausch sollen schwere Straftaten sowie organisierte Kriminalität effektiver bekämpft werden. Ein besonderer Fokus liegt auch auf der länderübergreifenden Bekämpfung politisch motivierter Kriminalität, insbesondere politisch motivierter Gewaltkriminalität sowie Straftaten des Extremismus und Terrorismus. Durch die Schaffung von Synergieeffekten sollen die zur Verfügung stehenden Ressourcen effizienter genutzt werden. Dies zeigt sich insbesondere auf dem Gebiet der Aus- und Fortbildung.

Ein Programmpunkt der diesjährigen Tagung war die „Staffelstabübergabe“ für die vierjährige Geschäftsführung der SiKoop. Das Land Brandenburg, das seit 2021 die Geschäftsführung innehat, übergab diese Verantwortung an das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt. Der Wechsel tritt am 1. Januar 2025 offiziell in Kraft.

Vertreter der INTEL AG zu Gesprächen im Landeskriminalamt

Im Südwesten Magdeburgs sind die ersten Anzeichen des geplanten „Hightech-Parkes“ bereits zu sehen. Den Mittelpunkt des Bauprojektes stellt die Ansiedlung einer neuen Chipfabrik der INTEL AG dar. Dieses Großprojekt wird zukünftig auch Einfluss auf die Aufgabenfelder und Einsatzmaßnahmen der Polizei in und um Magdeburg haben.
Daher trafen am 14.05.2024 im Landeskriminalamt Vertreterinnen und Vertreter der INTEL AG, der Polizeiinspektion Magdeburg und des Landeskriminalamtes zusammen.

Im Rahmen dieser Besprechung erfolgte der erste Informationsaustausch, die Identifizierung möglicher Schnittstellen und die Benennung einzelner Ansprechpartner. In der nächsten Zeit sind weitere Treffen mit verschiedenen Fachbereichen geplant.

Zukunftstag 2024 im Landeskriminalamt

Am 25.04.24 war es wieder soweit. Anlässlich des bundesweiten Zukunftstages öffnete das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt seine Türen für berufsinteressierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 - 9. Es gab jede Menge zu hören, zu sehen, anzufassen und auszuprobieren. So war der Stundenplan an diesem Tag bestückt mit anschaulichen Vorträgen zum Thema Falschgeld und Betäubungsmittelkriminalität. Daktyloskopischen Spuren konnten ausgewertet und Einblicke in die Waffensachkunde und Ballistik gewonnen werden. Im Anschluss galt es ermittlungstechnisches Geschick unter Beweis zu stellen, bei der Bewältigung eines Escape-Rooms unter dem Motto „Cybercrime“.

Nach der Mittagspause wurde ein präparierter Tatort unter fachkundiger Anleitung der Tatortgruppe abgearbeitet. Last but not least erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Workflow der Spezialeinheiten, konnten den Kollegen viele Fragen stellen und auch mal die Ausrüstung eines SEK-Beamten anprobieren. 

 

Leiter der Financial Intelligence Unit (FIU) im Landeskriminalamt

Zu seinem Antrittsbesuch begrüßte die Direktorin Frau Specht den seit Juli 2023 amtierenden Leiter der deutschen Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU), Herrn Daniel Thelesklaf, am 14.03.2024 im Landeskriminalamt (LKA).

Daniel Thelesklaf gilt international als anerkannter Experte für Geldwäschebekämpfung und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Bekämpfung von Finanzkriminalität.

Die FIU nimmt Finanzinformationen, die auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung hindeuten könnten, entgegen und analysiert diese. Bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen werden die Analyseergebnisse an die zuständigen nationalen Behörden sowie internationalen Partner weitergeleitet. Für das Land Sachsen-Anhalt fungiert die Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe (GFG) im LKA gegenüber der FIU als Zentralstelle und empfängt die Geldwäscheverdachtsmeldungen.

Auch Steuerfahnder haben ihre Büros im Landeskriminalamt • Vielfältige Aufgaben in der Steuerverwaltung

Steuerfahnder und Beamte des Landeskriminalamtes (LKA) arbeiten eng zusammen, wenn es um die Bekämpfung von Steuerhinterziehung geht. Diese Zusammenarbeit spiegelt sich auch in der räumlichen Nähe wider. Finanzstaatssekretär Rüdiger Malter und die Direktorin des LKA, Birgit Specht, haben sich vor Ort im LKA in Magdeburg über die Zusammenarbeit ausgetauscht. Denn auch hier, und eben nicht im Finanzamt, befinden sich Büros auf IT spezialisierter Steuerfahnder – eine deutschlandweit einmalige Arbeitsorganisation.

Rüdiger Malter: „In der in Sachsen-Anhalt gelebten engen Zusammenarbeit von LKA und Steuerfahndung liegt die Stärke, vom Wissen des anderen zu profitieren, technische Herausforderungen zu meistern und Arbeitskraft effektiv zu bündeln.“ 

Birgit Specht: „Die enge Zusammenarbeit mit dem Finanzamt hat sich seit Jahren bewährt. Es ist einzigartig in der Kooperation, dass Beamte des Finanzamtes und der Kriminalpolizei im Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt unter einem Dach die Herausforderungen bewältigen.“

Hintergrund:

Die effektive Bekämpfung von Steuerhinterziehung in ihren vielfältigen Erscheinungs- und Begehungsformen ist nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen den 58 Steuerfahndern und Steuerfahnderinnen des Landes Sachsen-Anhalt und den für die forensische Sicherung zuständigen Kollegen möglich. Um als Steuerfahnder tätig zu sein, ist zunächst ein dreijähriges Studium an der Fachhochschule für Finanzen zu absolvieren, das bereits auch Praxisabschnitte in den Finanzämtern beinhaltet. Nach erfolgreichem Abschluss schließt sich eine Zeit im Innen- und Außendienst der Finanzverwaltung an. Für Kollegen, die über die Feststellung von Besteuerungsgrundlagen hinaus auch polizeiliche Aufgaben wahrnehmen möchten, bietet die Tätigkeit als Steuerfahnder ein breites Spektrum an Aufgaben, die über die Arbeit am Büroschreibtisch hinausgeht. Die Aufgaben der Steuerfahndung liegen insbesondere in der Erforschung bzw. Aufklärung von Steuerstraftaten und Steuerordnungswidrigkeiten, der Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen sowie in der Aufdeckung und Ermittlung unbekannter Steuerfälle. Hierzu führen die Steuerfahnder, wenn erforderlich, Durchsuchungsmaßnahmen und Vernehmungen durch.

Die Spezialisten für die forensische Sicherung von elektronischen Daten sind im Landeskriminalamt des Landes Sachsen-Anhalt ansässig und begleiten regelmäßig die Durchsuchungsmaßnahmen der Steuerfahnder. Unterstützung erfahren die Steuerfahnder zudem von Kollegen, die an der Hochschule Harz den Bachelorstudiengang im Bereich Informatik absolviert haben. Aufgabe dieser Experten ist beispielsweise die Entwicklung von Auswertungsprogrammen. Sie tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, dass umfangreiche elektronische Daten zeitnah und den gesetzlichen Anforderungen entsprechend analysiert und ausgewertet werden können.

Fachtagung „Bekämpfungs- und Präventionsansätze im Phänomenbereich Sprengung von Geldautomaten"

Am 11.10.2023 fand in Magdeburg auf Einladung des LKA Sachsen-Anhalt eine Fachtagung „Bekämpfungs- und Präventionsansätze im Phänomenbereich Sprengung von Geldautomaten" unter Beteiligung der Vorsitzenden, Mitglieder und Repräsentanten der Vorstände der Sparkassen und Raiffeisenbanken in Sachsen-Anhalt, Repräsentanten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, des Genossenschaftsverbandes der Regionen, der Bundesbank, der ÖSA Versicherungen und der R+V Allgemeine Versicherung, Repräsentanten der Generalstaatsanwaltschaft in Sachsen-Anhalt und der Staatsanwaltschaften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der niederländischen Polizei, der hessischen Polizei sowie der Landespolizei Sachsen-Anhalt statt.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Grußwort von Frau Ministerin Dr. Zieschang. Durch die Veranstaltung führte als Moderator Herr Dr. Fuchs aus dem Ministerium für Inneres und Sport.

Nach unterschiedlichen Vorträgen und Fachinformationen im Rahmen dieser Veranstaltung erfolgte eine kleine Podiumsdiskussion zur Formulierung gegenseitiger Erwartungen und Lösungen zum Problem der Sprengung von GA sowie (gemeinsamer) Zielstellungen.

Im Rahmen dieser Podiumsdiskussion haben Vertreter/Repräsentanten der ÖSA, der R+V-Versicherung, des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, des die Volks- und Raiffeisenbanken vertretenden Genossenschaftsverbandes sowie der Polizei, aus einem Präsidium heraus, mit den Teilnehmern einen moderierten Abschlussgedanken zur Veranstaltung gefunden und insbesondere die gegenseitigen Interessenlagen Banken-Versicherungen-Polizei transportiert.

Landeskriminalamt stellt Jahresbericht zur Betäubungsmittelkriminalität 2017 in Sachsen-Anhalt vor ?
höchster Anstieg von Rauschgiftdelikten seit 2011

28.06.2018, Magdeburg – 7

  • Landeskriminalamt

 

 

Das Landeskriminalamt

Sachsen-Anhalt stellt den Jahresbericht zur Betäubungsmittelkriminalität 2017

vor.

 

Im siebten Jahr in Folge ist

die Anzahl der Rauschgiftdelikte bundesweit angestiegen. Insgesamt wurden 2017 in

der Bundesrepublik 330.580 Rauschgiftdelikte registriert, 8.382 entfielen dabei auf Sachsen-Anhalt.

Nachdem die Fallzahlen in den letzten Jahren in Sachsen-Anhalt stagnierten,

sogar leicht zurückgingen, ist dieser Trend im Jahr 2017 erneut feststellbar.

 

Die

Zahl der Strafverfahren im Zusammenhang mit Cannabis steigt seit sechs Jahren im

Land kontinuierlich an. Aber auch Rauschgiftdelikte im Zusammenhang mit

Amphetamin (z.B. Ecstasy) und Methamphetamin (z.B. Crystal), Kokain und Heroin

nehmen zu.

 

Den

deutlichsten Anstieg kann man bei den sogenannten Konsumentendelikten feststellen. Mit 6.594 (2016: 5.656) Fällen ist hier ein erheblicher Anstieg zu

verzeichnen. Konsumentendelikte sind Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz

(BtMG), die den Besitz, den Erwerb und die Abgabe von BtM umfassen.

 

 

 

Bei

den Delikten des illegalen Handels und Schmuggels  von BtM war mit 1.122 (2016: 1.089) Fällen nur ein geringfügiger Anstieg feststellbar.

 

 

Mit insgesamt 26 (2016: 20) Fällen war bei der direkten Beschaffungskriminalität ein

Anstieg zu verzeichnen. Hierunter fallen Delikte wie Einbrüche in Apotheken

oder Rezeptfälschungen.

 

 

 

Direktor des LKA Jürgen Schmökel: ?Illegale Betäubungsmittel und die damit

einhergehende Kriminalität stellten auch im Jahr 2017 einen Aufgabenschwerpunkt

für die Polizei in Sachsen-Anhalt dar. Unser Ziel ist und bleibt es, dem

Drogenhandel als lukrativem kriminellen Geschäftsfeld, engagiert entgegen zu

treten.?

 

 

 

In der Gesamteinschätzung zur Betäubungsmittelkriminalität ist

festzustellen, dass 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg der Gesamtzahlen um 1.041 Fälle zu verzeichnen ist (2017: 8.382, 2016: 7.341). Seit 2010

(4.470 Fälle) stiegen die Rauschgiftdelikte kontinuierlich an. Der Anteil der

Rauschgiftdelikte an der Gesamtkriminalität betrug 2017 4,5 % (Vorjahr 3,7 %), die Aufklärungsquote

94,6 %.

 

Im direkten Vergleich der Jahre 2017 und 2016 hat sich der Anteil der Amphetamindelikte wieder erhöht und

liegt jetzt bei 40 % oder 3.296 Fällen

(2016: 2.975) dennoch weiter hinter den Cannabisdelikten

mit 52 % oder 4.272 Fällen (2016: 3.497).

Bis auf das Jahr 2016, hier hatten sich die Zahlen verringert, nahmen Amphetamindelikte

Jahr für Jahr zu.

 

Die Zahl der Crystalfälle stieg

von 1.687 Fällen im Jahr 2016 auf 1.819 im

Jahr 2017 an, nachdem sie von 2014

an leicht zurückgingen.

 

 

 

In Sachsen-Anhalt wurden im letzten

Jahr 2.309 (2016: 4.926) Cannabispflanzen, 5,4

kg (2016: 8,5 kg) Crystal, 21,3 kg (2016: 15,6 kg) Amphetamin,

ca. 5.000 Stk. (2016: 3.700 Stk.) Ecstasytabletten, 193 kg (2016: 149 kg) Cannabisprodukte,

1,2 kg (2016: 3,7 kg) Kokain und ca. 342 g

(2016: 422 g) Heroin sichergestellt

und damit Drogen im Wert von ca. 4 Mio. Euro.

 

Dabei spielt der Handel über das

Internet eine immer größere Rolle.

 

 

 

Jürgen Schmökel: ?Der Handel

über das Internet und das Darknet ersetzen häufig herkömmliche Vertriebswege.

Drogen werden dort einfach bestellt und per Post versendet. Die

Cybercrimeabteilung des LKA unterstützt die Polizeidienststellen des Landes

beim Kampf gegen den ständig wachsenden kriminellen Onlinehandel?

 

 

 

Die territorialen Schwerpunkte der

Rauschgiftkriminalität lagen 2017 in folgenden Landkreisen und kreisfreien

Städten in Sachsen-Anhalt: Halle/Saale

1.223 Fälle (2016: 1.220), Burgenlandkreis

998 Fälle (2016: 608), Magdeburg 969

Fälle (2016: 893), Stendal 743 Fälle (2016: 580), Harz 725 Fälle (2016:

754).Nach wie vor wird die

Rauschgiftkriminalität von erwachsenen

Tatverdächtigen (TV)  bestimmt; 4.918 (2016: 4.265) oder 72 % waren über 21 Jahre.

 

84 % oder 5.746 (2016: 5.018) der insgesamt 6.826 (2016: 5.989) ermittelten Tatverdächtigen waren männlich, 1.080 (2016: 971) oder 16 % weiblich.

 Die Zahl der tatverdächtigen Kinder, im Zusammenhang mit

Drogendelikten, ging von 75 (2016) auf 60

(2017) zurück. In 88 % der Fälle wurden die Kinder mit Cannabisprodukten in

Verbindung gebracht.

 

Der Anteil nichtdeutscher

Tatverdächtiger bei Verstößen gegen das BtMG lag 2017 bei 10,5 % (2016: 9,4 %)

oder 715 TV (2016: 563).

 

 

 

In Sachsen-Anhalt wurden im letzten

Jahr 17 (2016: 15) Indoor- und 3 (2016: 2) Outdoorplantagen

beschlagnahmt (im Jahr 2015 waren es 25 Indoor- und 5 Outdoorplantagen).

 

Bei den Indoorplantagen

handelte es sich um 12 (2016: 7) Kleinanlagen (bis 100 Pflanzen), 5 (2016: 7) Großanlagen (bis 1.000 Pflanzen), jedoch keine (2016: 1) Profianlage

(über 1.000 Pflanzen). Bei den Outdoorplantagen handelte es sich um 2 Kleinanlagen und 1 Großanlage (2016: 2 Kleinanlagen).

 

 

 

Bevorzugte Tatörtlichkeiten sind

nach wie vor ungenutzte Gewerbeobjekte, die in den ländlichen Gebieten

teilweise seit Jahren leer stehen.

 

Rauschgiftlabore wurden im Jahr 2017, wie auch im Vorjahr, in

Sachsen-Anhalt nicht festgestellt.

 

Drogentote:

In Sachsen-Anhalt starben im Jahr 2017 13

Menschen im Alter von 19-50 Jahren, darunter eine Frau, an den Folgen oder

im Zusammenhang mit Drogenkonsum  (2016:

17, 2015: 14, 2014: 6, 2013: 9, 2012: 7). Todesursächlich war in den überwiegenden

Fällen ein Missbrauch verschiedener harter Drogen, wie Heroin, Kokain, Amphetamine

oder Crystal.

 

 

 

 

 

 

 

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