Raubstraftat in der Erich-Kästner-Straße von Halle (Saale):

Mutmaßliche Waffe im Spiel

Am Mittwochnachmittag, 14.45 Uhr, ereignete sich in der Erich-Kästner-Straße von Halle (Saale) eine Raubstraftat. Zwei bislang noch unbekannte Täter klingelten den ersten Erkenntnissen zufolge an einer Wohnungstür.

Nach Angaben der Opfer, zwei Frauen im Alter von 23 und 31 Jahren, sollen die Täter schmale Staturen gehabt haben, beide etwa 160 cm bis 170 cm groß. Nachdem die Unbekannten an der Tür klingelten, soll einer der Täter eine mutmaßliche Waffe gegen die 31-jährige Frau gerichtet und sie bedroht haben.

Die beiden Unbekannten drangen gewaltsam in die Wohnung ein und griffen die Frauen an, bevor sie Geld und Handys stahlen. Anschließend flohen die Täter in unbekannte Richtung.

Eine medizinische Versorgung der Frauen war ihrerseits nicht gewünscht.

Ein Fährtenspürhund sowie Kriminaltechniker waren zur umfangreichen Tatortarbeit vor Ort.

Die Polizei hat Ermittlungen zu diesem Vorfall eingeleitet und bittet Zeugen oder Personen, die relevante Informationen haben, sich umgehend bei der Polizei unter 0345 224 1291 zu melden.

Zahlreiche Wohnungen im Stadtgebiet durchsucht

Ermittler des Revierkriminaldienstes des Polizeirevieres Halle (Saale) vollstreckten am Mittwoch, den 20.03.2024 mehr als zehn durch das Amtsgericht Halle (Saale) erlassene Durchsuchungsbeschlüsse im Stadtgebiet.

Die Durchsuchungsbeschlüsse richteten sich gegen mehr als zehn bereits namentlich bekannte Tatverdächtige. Gegen diese Personen wurden im Vorfeld intensive Ermittlungen wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung geführt. Zur Durchsetzung der Beschlüsse des Amtsgerichts Halle (Saale) wurden mehr als zehn Wohnungen durchsucht. Hier konnten eine Vielzahl an Datenträgern/digitalen Speichermedien aufgefunden und sichergestellt werden.

Im Rahmen der Durchsuchungen wurden zudem verbotene Waffen sowie Kleinstmengen an illegalen Drogen beschlagnahmt. Außerdem bestand bei drei Kindern, die während der Einsatzmaßnahmen angetroffen worden, der Verdacht der Kindeswohlgefährdung. Der zuständige Fachbereich der Stadtverwaltung wurde umgehend informiert. Eine verwahrloste Katze ist während des Einsatzes eingefangen und in einem Tierheim untergebracht worden.

Das Polizeirevier Halle (Saale) wurde bei den Durchsuchungsmaßnahmen durch Kriminaltechniker des Zentralen Kriminaldienstes der PI Halle (Saale) sowie durch Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Zentrale Dienste (Landesbereitschaftspolizei) unterstützt. Mehr als 100 Beamte waren im Einsatz.