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Polizeiinspektion Dessau-Roßlau

Fachtagung Wildunfälle
PD Dessau

09.04.2003, Dessau – 67

  • Polizeiinspektion Dessau-Roßlau

 

 

 

Polizeidirektion Dessau - Pressemitteilung Nr.: 067/03

 

Dessau, den 9. April 2003

 

 

Fachtagung Wildunfälle

PD Dessau

 

Fachtagung der Arbeitskreise Wildunfälle unter dem Motto "Wild bleibt Wild"

Höchster Stand an Wildunfällen seit fünf Jahren

 

Ein Allheilmittel und dazu noch ein kostenloses für die Bekämpfung der Wildunfallproblematik gibt es nicht. Dies war die einhellige Meinung aller Teilnehmer dieser Fachtagung, welche in dieser Zusammensetzung erstmalig stattfand.

Neben den Verantwortlichen der Straßenverkehrsämter, des Dezernates Forstwirtschaft vom Regierungspräsidium, den Kreisjägermeistern und der Polizeidirektion Dessau, wurden Vertreter der Forstämter, der unteren Jagdbehörden und die sieben Verkehrsdienstleiter der Reviere der Dessauer Polizeidirektion eingeladen.

Um zu verhindern, dass Wildunfälle vom 3. Platz der Hauptunfallursachen auf den Zweiten steigen, müssen neue Wege gefunden werden.

Lösungsansätze konnten im Rahmen dieser Fachtagung unter Beurteilung der Erfahrungen des Landkreises Anhalt-Zerbst gefunden werden:

 

 

zeitlich eingeschränkte Geschwindigkeitsbegrenzung an Wildunfallschwerpunkten und eine verstärkte polizeiliche Kontrolle

Straßenrand- und Umfeldgestaltung, z.B. Auslichtung des Unterholzes für ein erforderliches Sichtfeld

Zweckmäßiger Einsatz von akustischen Wildwarnreflektoren und Duftzäunen

Intensive öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer durch regelmässige Veröffentlichungen der Jägerschaft zum Verhalten von Wild, Wildbeständen und daraus resultierenden Anforderungen an die Verkehrsteilnehmer

Gezielte Reduzierung des Wildbestandes

Nichtanbau von durch Wild bevorzugten Feldfrüchten auf straßennahen Ackerflächen unter Einbeziehung der Landwirte

 

 

Sicherheit bekommt man nicht zum Nulltarif. Diese Einschätzung von Polizeioberrat Peter Fernau teilten alle Teilnehmer der Fachtagung. Dahingehend wurden mehr finanzielle Mittel für die Wildunfallverhütung gefordert, denn jeder Wildunfall ist ein Unfall zuviel.

 

 

 

Impressum:

Polizeidirektion Dessau

Pressestelle

Kühnauer Straße 161

06846 Dessau

Tel: 0340/ 6000-204

Fax: 0340/ 6000-210

Mail: pressestelle@de.pol.lsa-net.de

 

 

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Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost

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pressestelle@de.pol.lsa-net.de