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Polizeiinspektion Dessau-Roßlau

Raumschutz in den Hochwasserevakuierungsgebieten

20.08.2002, Dessau – 68

  • Polizeiinspektion Dessau-Roßlau

 

 

 

Polizeidirektion Dessau - Pressemitteilung Nr.: 068/02

 

Dessau, den 20. August 2002

 

 

Raumschutz in den Hochwasserevakuierungsgebieten

 

Die gegenwärtige Hochwasserflutkatastrophe hat unfassbares menschliches Leid und hohe materielle Schäden mit sich gebracht. Eine sehr hohe Zahl von Bürgern unseres Verantwortungsbereiches und auch freiwillige Helfer aus anderen Bundesländern unterstützen schon seit mehreren Tagen die aufopferungsvolle Tätigkeit der Kräfte der Feuerwehr, des THW, der Rettungsdienste, der Polizei und der Bundeswehr. Und noch immer ist kein Ende der angespannten Gefahrenlage zu erkennen.

Alle Betroffenen und insbesondere die Menschen, die sehr schnell ihre Wohnungen und Häuser verlassen mussten, stellen sich immer wieder die Frage: Wann kehrt endlich wieder normales Leben ein? Und in den Köpfen macht sich die Sorge darüber breit, dass Kriminelle die Situation ausnutzen könnten, um verlassene Wohnungen zu plündern. Diese nicht unberechtigte Sorge kann größtenteils zerstreut werden. Unmittelbar ab dem Zeitpunkt der Evakuierung der jeweils betroffenen Stadtteile bzw. Ortschaften hat die Polizei, unterstützt durch Sondereinheiten mit deren Spezialtechnik, damit begonnen die relevanten Bereiche kontinuierlich ¿ bei Tag und Nacht - zu bestreifen. Und das auch auf dem Wasserweg! Bisher zeigten diese Einsatzmaßnahmen auch Erfolg! So kam es bisher zu keinen Feststellungen von Plünderungen. Das soll auch so bleiben!

Einwohner, die entsprechend der Katastrophenlage hier und da wieder in ihre Wohnbereiche zurückkehren dürfen, können die Arbeit dieser Raumschutzstreifen aktiv unterstützen, indem sie die Augen offen halten und auch die noch verlassenen Wohnungen, Häuser oder Gehöfte ihrer Nachbarn beobachten. Bei verdächtigen Feststellungen sollte sofort die nächste Polizeidienststelle informiert werden. Sehr hilfreich wären hierbei auch z.B. konkrete Angaben über Aussehen und Bekleidung der Tatverdächtigen. Exakte und umfangreiche Zeugenaussagen sind eine sehr wichtige Voraussetzung für eine sehr schnelle Ergreifung von Tätern.

 

 

 

 

 

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Mail: pressestelle@de.pol.lsa-net.de

 

 

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