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Polizeirevier Dessau-Roßlau

Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau
und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost
- Haftbefehl gegen 20-jährigen Mann wegen gefährlichen Eingriffs in den
Straßenverkehr -

08.12.2010, Dessau-Roßlau – 338

  • Polizeirevier Dessau-Roßlau

 

 

 

 

 

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost - Pressemitteilung Nr.: 338/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt

Ost - Pressemitteilung Nr.: 338/10

 

 

 

Dessau, den 1. Dezember 2010

 

 

 

Gemeinsame Pressemitteilung der

Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau

und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost

- Haftbefehl gegen 20-jährigen Mann wegen gefährlichen Eingriffs in den

Straßenverkehr -

 

Am

Nachmittag des 30.11.2010 hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes

Dessau-Roßlau auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen einen 20-jährigen

wohnsitzlosen Mann aus dem Bereich Dessau-Roßlau Haftbefehl erlassen. Danach

ist der Beschuldigte dringend tatverdächtig, einen gefährlichen Eingriff in den

Straßenverkehr verübt zu haben. Weiterhin soll er nicht im Besitz einer

gültigen Fahrerlaubnis sein. Es besteht zudem der Haftgrund der Fluchtgefahr.

Nach den bisherigen Ermittlungen wurde der 20-jährige Beschuldigte am

30.11.2010 gegen 01:20 Uhr in Dessau-Roßlau auf der Heidestraße von

Polizeibeamten im fließenden Verkehr als Fahrer eines zur Fahndung

ausgeschriebenen Pkw Chevrolet wahrgenommen. Dieser Pkw Chevrolet war ¿

amtsbekannt - bereits in der Nacht zum 13.11.2010 von dem Gelände eines

Autohauses in Dessau-Roßlau entwendet worden. Dem Versuch der Polizeibeamten,

das Fahrzeug zur Durchführung einer Kontrolle von Fahrer und Auto anzuhalten, soll

sich der 20-jährige Beschuldigte dadurch entzogen haben, dass er mit deutlich

überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung von Lichtzeichenanlagen,

welche ¿Rot¿ anzeigten, durch die Innenstadt von Dessau-Roßlau in

Richtung Ludwigshafener Straße und weiter in Richtung Bundesautobahn 9,

offenbar in Fluchtabsicht, davonfuhr. Anschließend soll er die Bundesautobahn 9

- weiterhin mit stark überhöhter Geschwindigkeit - in Fahrtrichtung München

befahren haben.

Unter Hinzuziehung weiterer polizeilicher Einsatzkräfte erfolgte die Nacheile

auf der Bundesautobahn 9. Auf wiederholte Anhaltesignale aus den ihm

nachfahrenden Polizeifahrzeugen soll der Beschuldigte dabei nicht reagiert

haben. Stattdessen soll er die eingesetzten Dienstfahrzeuge bei hoher Geschwindigkeit

mehrfach seitlich mit dem von ihm geführten PKW gerammt haben. Den

Polizeibeamten gelang es jedoch schließlich, das Fahrzeug mit dem Beschuldigten

am Steuer zu verlangsamen und anzuhalten. Der Beschuldigte wurde auf Grund der

Tatgeschehnisse vorläufig festgenommen, der Pkw Chevrolet wurde sichergestellt.

Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden wird vorläufig mit insgesamt

17.500 Euro beziffert.

Ein im Pkw Chevrolet aufgefundener Führerschein soll der Beschuldigte zuvor aus

einem anderen Fahrzeug entwendet haben. Der Beschuldigte steht zudem im

Verdacht, für weitere Diebstahlshandlungen aus Fahrzeugen im Stadtgebiet von

Dessau-Roßlau im Zeitraum der Sommermonate bis Mitte November dieses Jahres

verantwortlich zu sein. In seiner früheren Wohnung wurden nämlich Gegenstände

aufgefunden, welche zweifelsfrei diversen Diebstahlshandlungen aus Fahrzeugen

zugeordnet werden konnten.

Die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau hat noch am Tag der vorläufigen Festnahme

des Beschuldigten beim zuständigen Amtsgericht Dessau-Roßlau erfolgreich

Haftantrag gestellt. Der 20-jährige Beschuldigte wurde in eine

Justizvollzugsanstalt überführt. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und

Polizei dauern an.

 

Preissner

Pressesprecher

Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau

 

Müller

Pressesprecherin

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost

 

 

 

Impressum:

 

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Sachsen-Anhalt Ost

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