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Polizeirevier Dessau-Roßlau

Warnhinweis und Zeugenaufruf!
Versuchte Betrugshandlungen zum sogenannten "Enkeltrick"

08.12.2010, Dessau-Roßlau – 339

  • Polizeirevier Dessau-Roßlau

 

 

 

 

 

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost - Pressemitteilung Nr.: 339/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt

Ost - Pressemitteilung Nr.: 339/10

 

 

 

Dessau, den 3. Dezember 2010

 

 

 

Warnhinweis und Zeugenaufruf!

Versuchte Betrugshandlungen zum sogenannten "Enkeltrick"

 

Im Tatzeitraum vom 29.11.2010 bis 02.12.2010 ereigneten

sich im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost mehrere

Versuchsstraftaten zum sogenannten ¿Enkeltrick¿. Bislang wurden bei der Polizei

26 Strafanzeigen (davon 19 im Bereich Dessau-Roßlau ¿ Stadtzentrum, Waldersee,

Ziebigk; fünf im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ¿ Bereich Zerbst - und zwei im

Landkreis Wittenberg) erstattet.

Die Vorgehensweise der Täter ähnelt sich bei allen angezeigten Sachverhalten.

Betroffene, Personen im Alter von 62 bis 90 Jahren, erhielten Anrufe angeblicher

Verwandter, welche in betrügerischer Absicht versuchten, hohe Bargeldsummen ¿

bis zu mehreren 10.000 Euro - zu erlangen. In den Telefonaten versuchten die

unbekannten Täter zunächst einen vertraulichen Kontakt herzustellen und gaben

vor, Enkel oder ein nahestehender Angehöriger zu sein. Im weiteren

Gesprächsverlauf hätten die Unbekannten mitgeteilt, sich in einer Notsituation

zu befinden oder auch Geld, z. B. für Geschenke, zu benötigen. Die angerufenen

Personen erkannten rechtzeitig die Situation und beendeten die Telefonate. In

keinem der bislang 25 registrierten Fälle kam es zu einer Geldübergabe. Bei den

Anrufern handelte es sich sowohl um männliche als auch um weibliche

Täter/-innen. In einem Fall in Dessau-Roßlau klingelte der vermeintliche Täter

bei der betroffenen Person an der Haustür und bat über die Wechselsprechanlage

um Bargeld.

Oftmals agieren osteuropäische Tätergruppen. Im Vorfeld der Taten wird häufig

die Umgebung potentieller Opfer ausspioniert. Bei unseriös erscheinenden

Anrufen sollten Betroffene unverzüglich Kontakt mit einer selbst gewählten

Nummer zum Verwandten herstellen, um sich persönlich vom Wahrheitsgehalt der

angeblichen Notsituation einen Überblick zu verschaffen. Bei verdächtigen

Personen- oder Fahrzeugbewegungen sollten sich zudem Personenbeschreibungen,

Fahrzeuge und deren amtliche Kennzeichen eingeprägt und unverzüglich die

Polizei informiert werden; ebenso Telefonnummern auf dem Display, sofern diese

übertragen werden.

Zeugen, die Hinweise zu den

Tatgeschehnissen, zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen im Zusammenhang mit

diesen Betrugshandlungen geben können, werden gebeten, sich in der

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost unter der Telefonnummer 0340 / 6000 - 293

zu melden. Hinweise können auch an lfz.pd-ost@polizei.sachsen-anhalt.de

gerichtet werden.

 

 

 

Impressum:

 

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost

Pressestelle

Kühnauer Straße 161

06846 Dessau

Tel: (0340) 6000-204

Fax: (0340) 6000-300

Mail:

presse.pd-ost@polizei.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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Polizeirevier Dessau-Roßlau

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Tel: (0340) 2503-302

Fax: (0340) 2503-210

Mail: presse.prev-de@polizei.sachsen-anhalt.de