Kriminalitätslage

Versuchter Betrug

Einen Betrugsversuch zeigte eine 49-jährige Geschädigte schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Nach ihren Angaben bekam sie am 06. Juli 2024 ein Mahnschreiben ihres Telefonanbieters. In diesem wurde sie aufgefordert, den noch offenstehenden Betrag in Höhe von knapp 50 Euro an die angegebene Bankverbindung zu überweisen. Der Brief sah täuschend echt aus, und trug genau wie der Briefumschlag das Logo ihres Telefonanbieters. Trotzdem nahm die Geschädigte Kontakt zum Kundenservice auf. Dabei stellte sie fest, dass weder die Rechnungsnummer noch die Kundennummer existieren. Auch die angegebene IBAN gehört nicht zu einem Konto des Telefonanbieters. Durch das umsichtige Handeln der Geschädigten konnte ein finanzieller Schaden vermieden werden.

Ebenfalls ein Mahnschreiben bekam ein 61-jähriger Geschädigter von einem Elektromarkt. In diesem wurde er aufgefordert einen offenen Rechnungsbetrag von circa 700 Euro zu begleichen. Dieser stammt aus einer Bestellung im Internet auf Rechnung. Da der Geschädigte jedoch diesen Einkauf nicht getätigt hatte, ist davon auszugehen, dass unbekannte Täter die Ware bestellten und die Adresse des Geschädigten als Rechnungsadresse hinterlegten. Aus diesem Grund erstattete er Strafanzeige wegen Betrug im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Diebstahl

Den Diebstahl seines Rucksacks teilte ein 53-jähriger Geschädigter der Polizei in Dessau-Roßlau telefonisch mit.

Vor Ort wurde bekannt, dass der Geschädigte seinen LKW am 08. Juli 2024 gegen 09:00 Uhr in der Antoinettenstraße unverschlossen abstellte. Als er circa 30 Minuten später zu dem Fahrzeug zurückkehrte, musste er feststellen, dass unbekannte Täter zwischenzeitlich seinen Rucksack entwendet hatten. In dem Rucksack befanden sich neben persönliche Dokumenten auch Bargeld im mittleren zweistelligen Bereich sowie ein Mobiltelefon. Der entstandene Schaden wurde mit knapp 600 Euro beziffert.

Führen eines Fahrzeuges unter Einfluss berauschender Mittel

Während ihrer Streifentätigkeit stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau auf dem Bahnhofsvorplatz in der Fritz-Hesse-Straße am 08. Juli 2024 gegen 10:45 Uhr eine männliche Person fest, die mit einem E-Scooter fuhr. Diese wurde angehalten und eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 36-jährigen Fahrzeugführers fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert über der 0,5 Promillegrenze. Ein freiwillig durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest reagierte ebenfalls positiv. Aus diesen Gründen wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und in einem Krankenhaus durch einen Arzt durchgeführt. Dem Betroffenen wurde die Weiterfahrt untersagt und eine entsprechende Anzeige gefertigt.

Fahrraddiebstahl

Den Diebstahl seines Fahrrades zeigte ein 64-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Nach seinen Angaben hatte er sein Fahrrad am 08. Juli 2024 gegen 10:00 Uhr vor einem Einkaufsmarkt in der Wolfgangstraße im Fahrradständer abgestellt und mit einem Seilschloss zusätzlich gegen Diebstahl gesichert. Als er circa eine Stunde später nach der Erledigung seiner Einkäufe zum Abstellort zurückkehrte, musste er feststellen, dass in der Zwischenzeit unbekannte Täter das Fahrrad entwendet hatten. Den entstandenen Schaden bezifferte der Geschädigte mit knapp 950 Euro.

Falsches Gewinnversprechen

Eine Strafanzeige wegen Betrug erstattete eine 74-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Nach ihren Angaben nahm am 01. Juli 2024 gegen 13:00 Uhr eine männliche Person telefonisch Kontakt mit ihr auf und gab an, Mitarbeiter einer Bank zu sein. Im Telefonat wurde der Geschädigten ein Gewinn im mittleren fünfstelligen Eurobereich versprochen. Um den Gewinn zu erhalten, wurde die Geschädigte in den nächsten Tagen zwei Mal aufgefordert, jeweils mehr als 2.000 Euro auf ein angegebenes Bankkonto zu überweisen. Diesen Aufforderungen kam sie nach. Am 08. Juli 2024 wurde sie durch den unbekannten Täter wiederholt telefonisch aufgefordert, Geld auf ein vermeintliches Konto des Finanzamtes in Dessau-Roßlau zu überweisen. Die Geschädigte gab an, dass sie über das Geld nicht verfüge, worauf der unbekannte Täter angab, den Geldbetrag für sie auszulegen. Allerdings wäre dann später eine Zahlung von mehreren tausend Euro notwendig.

Erst als sich die Geschädigte zu ihrer Hausbank begab, um das geforderte Geld zu überweisen, wurde sie durch eine Bankmitarbeiterin auf den Betrug aufmerksam gemacht und die letzte Zahlung konnte verhindert werden. Insgesamt entstand ein Schaden von knapp 4.500 Euro.

Diebstahl einer Geldbörse

Am 08. Juli 2024 gegen 12:30 Uhr stellte eine 89-jährige Geschädigte den Verlust ihrer Geldbörse fest.

Nach ihren Angaben hielt sie sich in einem Einkaufsmarkt in der Ernst-Zindel-Straße auf. Ihre Handtasche hatte sie während des Einkaufs an die Griffstücke ihres mitgeführten Rollators gehängt. Als die Geschädigte beabsichtigte, an der Kasse ihre Waren zu bezahlen, musste sie feststellen, dass sich die Geldbörse nicht mehr in der Tasche befand. Sie vermutet, dass unbekannte Täter die Geldbörse während des Einkaufs entwendeten. In der Börse befanden neben persönlichen Dokumenten auch Bargeld im mittleren zweistelligen Bereich.

Verkehrslage

Kollision mit geparkten PKW

Am 08. Juli 2024 gegen 11:00 Uhr befuhr ein 80-jähriger Fahrer eines PKW Ford den Rüsterweg. Als er einem entgegenkommenden PKW ausweichen musste, kollidierte er mit einem geparkten PKW Ford. Dieser war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand Sachschaden von insgesamt circa 4.000 Euro.

Sachschaden beim Ausparken

In der Uhlandstraße wollte am 08. Juli 2024 gegen 12:30 Uhr der 80-jährige Fahrer eines PKW Audi aus einer Parklücke rückwärts ausparken. Dabei kollidierte er mit dem vorbeifahrenden PKW Hyundai eines 53-jährigen Fahrzeugführers. Der entstandene Sachschaden betrug circa 4.000 Euro.

Zusammenstoß beim Fahrstreifenwechsel

Am 08. Juli 2024 gegen 16:35 Uhr befuhr eine 70-jährige Fahrerin eines PKW Hyundai die Roßlauer Allee in Richtung Albrechtstraße. Als sie vom rechten in den linken Fahrstreifen wechselte, kam es zur Kollision mit einem PKW Volkswagen eines 28-jährigen Fahrzeugführers, der den linken Fahrstreifen befuhr. Der entstandene Sachschaden wurde auf 4.500 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang wurden eingeleitet.