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Polizeirevier Dessau-Roßlau

Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 13.02.2024 bis 14.02.2024

14.02.2024, Dessau-Roßlau – 45 / 2024

  • Polizeirevier Dessau-Roßlau

Kriminalitätsgeschehen

Ohne Fahrerlaubnis

Am 13. Februar 2024 wurde in der Hauptstraße in Roßlau eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Gegen 15:10 Uhr wurde ein Kleintransporter Daimler-Benz angehalten. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass der 31-jährige Fahrzeugführer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Gegen ihn wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Betrug

Am 13. Februar 2024 erschien eine 51-Jährige im Polizeirevier Dessau-Roßlau und schilderte folgenden Sachverhalt.

Am 06. Februar 2024 wurde der Geschädigten eine Briefsendung einer namentlich bekannten Firma zugestellt, in der ihr mitgeteilt wurde, dass ihr Unternehmen auf einer Internetplattform insgesamt drei schlechte Rezessionen bekommen habe. Kurze Zeit später nahm diese Firma auch telefonisch Kontakt mit der Geschädigten auf und bot ihr an, die Rezessionen bei Zahlung von jeweils 150 Euro zu löschen. Da sie nicht bereit war, den Dienst der Firma in Anspruch zu nehmen, versuchte man ihr preislich noch einmal entgegen zu kommen.

Die Anzeigenerstatterin vermutet hinter diesem Angebot eine betrügerische Absicht, da ihr die Verfasser der Rezessionen nicht bekannt sind, eine Löschung einer Rezession ohne Zahlung eines Geldbetrages erfolgte, und somit die Anbieterfirma möglicherweise selbst der Verfasser der schlechten Rezessionen war.

Ein materieller Schaden ist bisher nicht entstanden.

Betrug per SMS

Am 13. Februar 2024 erschien ein 67-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau und erstattete Strafanzeige wegen Betrug.

Nach seinen Angaben erhielt seine Ehefrau am 12. Februar 2024 gegen 16:15 Uhr eine SMS von einer ihrer unbekannten Telefonnummer. In dieser gab sich der Absender als die vermeintliche Tochter der Geschädigten aus. Als Grund für die neue Nummer wurde angegeben, dass das alte Handy durch einen Wasserschaden zerstört wurde und die vermeintliche Tochter aus diesem Grund eine neue Telefonnummer habe. Das Ehepaar speicherte die angeblich neue Nummer. Etwa eine Stunde später wurde der Anzeigenerstatter von dieser Telefonnummer erneut kontaktiert und in ein „Gespräch“ verwickelt. In diesem wurde er gebeten, eine Überweisung im unteren vierstelligen Bereich auf ein angegebenes Konto zu überweisen. Im Glauben, mit seiner Tochter zu chatten, kam er der Aufforderung nach und überwies die geforderte Geldsumme. Erst als er am nächsten Tag seine Tochter persönlich traf, bemerkte er den Betrug.

Die Polizei rät zu folgenden Verhaltensregeln:

  • Wenn Sie von bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
  • Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.
  • Geben Sie niemals Informationen zu Ihren Finanzen am Telefon bekannt.
  • Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte! Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Tätigen Sie keine Überweisungen nur aufgrund eines Chatverlaufs. Wenn Ihre Tochter/Sohn um finanzielle Hilfe bittet, sollten Sie das nicht über einen Nachrichtendienst klären.

Betrug

Einen Betrug zu seinem Nachteil zeigte am 13. Februar 2024 ein 19-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Er beabsichtigte, auf einer Verkaufsplattform im Internet ein Mobiltelefon zu verkaufen. Am 08. Februar 2024 meldete sich ein vermeintlicher Kaufinteressent und bat um die Übermittlung der Bankdaten zur Überweisung des Kaufpreises. Nachdem er dem angeblichen Käufer seine Daten übermittelt hatte, musste er am 09. Februar 2024 feststellen, dass eine Abbuchung von seinem Konto in Höhe von circa 500 Euro veranlasst und auch durch eine sofortige Sperrung nicht mehr verhindert werden konnte.

Schockanruf

Mit einem sogenannten Schockanruf versuchten am 13. Februar 2024 gegen 16:15 Uhr an das Geld einer 93-jährigen Geschädigten zu gelangen.

Ein unbekannter Täter stellte sich bei einem Telefonanruf bei der Geschädigten zunächst als Polizist vor. Im weiteren Gespräch gab er dann an, dass ihre vermeintliche Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein Kind tödlich verletzt wurde und verstarb. Nun müsse die Geschädigte eine Kaution überweisen, damit die Tochter aus dem Gefängnis entlassen werden kann. Die zu entrichtende Summe, welche der Täter forderte, lag zwischen 40.000 Euro und 180.000 Euro. Die Geschädigte gab an, dass im Hintergrund eine jammernde Frauenstimme zu hören war.

Die Geschädigte legte nach diesen Nachrichten zunächst erschrocken auf, kontaktierte dann aber umgehend ihre Tochter, um den Wahrheitsgehalt des Telefonates zu hinterfragen. Ihre 64-jährige Tochter konnte ihr versichern, dass es keinen Unfall gegeben hatte. Sie begab sich umgehend zu ihrer Mutter, um diese zu beruhigen. Dort konnte sie dann ein weiteres Gespräch der unbekannten Täter entgegennehmen. Als sie den Anrufer bat, in der Leitung zu bleiben, damit das Gespräch rückverfolgt und lokalisiert werden kann, wurde das Gespräch beendet.

Ein materieller Schaden ist nicht entstanden.

 

Verkehrsunfallgeschehen

Aufgefahren

Am 13. Februar 2024 gegen 09:40 Uhr stand eine 33-jährige Fahrerin eines PKW Dacia an einer Lichtzeichenanlage in der Heidestraße. Als diese auf „Grün“ umschaltete, fuhr die Fahrzeugführerin auf den vor ihr stehenden Van Mercedes-Benz eines 59-jährigen Fahrzeugführers auf. Es entstand ein Gesamtsachschaden von circa 1.000 Euro.

Gegen 14:45 Uhr befuhr der 39-jährige Fahrer eines PKW Mercedes-Benz die Mauerstraße in Richtung Askanische Straße. Als er an einer Lichtzeichenanlage verkehrsbedingt anhalten musste, fuhr der 83-jährige Fahrer eines PKW Nissan auf. Personen wurden durch den Zusammenstoß nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wurde auf 13.000 Euro geschätzt.

Gegen 16:15 Uhr wollte die 22-jährige Fahrerin eines PKW Volkswagen in der Kreuzbergstraße (Fahrrichtung Helmut-Kohl-Straße) nach links in ein Grundstück einbiegen. Sie bremste ihr Fahrzeug verkehrsbedingt ab. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen bremste der hinter ihr befindliche 37-jährige Fahrer eines PKW Tesla ebenfalls ab. Auch der folgende 32-jährige Fahrer eines Kleintransporter Renault bremste. Der hinter dem Renault befindliche 53-jährige Fahrer eines Kleintransporter Volkswagen fuhr auf diesen auf. In der Folge kam es zum Zusammenstoß der insgesamt vier Fahrzeuge. Alle Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Der Renault war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Gesamtsachschaden lag bei circa 21.000 Euro.

Wildunfall

 Am 13. Februar 2024 gegen 18:10 Uhr befuhr ein 38-jähriger Fahrzeugführer mit einem PKW Audi den Meinsdorfer Weg in Roßlau. Als plötzlich ein Reh die Fahrbahn überquerte, konnte ein Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Am Fahrzeug entstand ein Gesamtsachschaden von circa 2.000 Euro.

Sachschaden

Die 42-jährige Fahrerin eines Kleintransporter Daimler-Benz befuhr am 13. Februar 2024 gegen 18:15 Uhr die Helmut-Kohl-Straße aus Richtung Ludwigshafener Straße in Richtung Heidestraße. Als ein 70-jähriger Fahrer eines PKW Volkswagen das Tankstellengelände verlassen und auf die Helmut-Kohl-Straße wollte, kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Schaden an den Fahrzeugen wurde auf 10.000 Euro geschätzt.

 

 

 

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