Seniorin um fünfstelligen Betrag betrogen

Altmarkkreis Salzwedel, 13.09.2023, 15:50 – 17:00 Uhr

Die Polizei wurde am Mittwoch mehrfach darüber informiert, dass es im gesamten Altmarkkreis vermehrt zu sogenannten Schockanrufen gekommen sei. Während in den meisten Fällen der Betrugsversuch durchschaut wurde und dabei kein Schaden eingetreten ist, hat eine 87jährige dem Anruf geglaubt und einen fünfstelligen Betrag eingebüßt. Sie hatte einen Anruf von einer angeblichen Polizeibeamtin bekommen, die ihr mitteilte, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein Mensch gestorben ist. Gegen Zahlung einer Kaution müsse ihre Tochter nicht in ein Gefängnis. Da die Seniorin ihre Tochter nicht erreichen konnte, übergab sie etwa eine Stunde später an ihrer Haustür einer Frau einen fünfstelligen Geldbetrag. Erst später, als die Frau ihre Tochter dann doch erreichen konnte, flog der Betrug auf.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

• Folgen Sie nicht den Aufforderungen der Anrufer. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
• Geben Sie am Telefon keine Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen preis.
• Rufen Sie ihre tatsächlichen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.
• Denken Sie daran: Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals telefonisch um die Aushändigung von Bargeldbeträgen oder Wertsachen bitten.
• Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Personen, die Sie nicht kennen.
• Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung oder Ihr Haus.
• Falls Sie einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle, um den Vorfall zur Anzeige zu bringen.

Unfall mit drei Fahrzeugen

Salzwedel, Bergener Straße, 14.09.2023, 07:40 Uhr

Ein 41jähriger fuhr am Donnerstagvormittag mit einem Skoda Citigo in Salzwedel auf der Bergener Straße, als er nach eigenen Angaben durch die tiefstehende Sonne geblendet wurde. Dabei übersah er einen am rechten Fahrbahnrand geparkten VW Crafter und fuhr auf diesen auf. Durch die Wucht des Aufpralls schob er den VW dann auf einen davor ebenfalls geparkten Skoda Octavia. Der 37jährige Beifahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und kam in das Altmarkklinikum Salzwedel. Der Sachschaden wird auf etwa 22.000 Euro geschätzt. Die Fahrzeuge Skoda Citigo und VW Crafter waren nicht mehr fahrbereit mussten abgeschleppt werden.

LKW im Straßengraben

Kuhfelde – Salzwedel, B248, 14.09.2023, 09:30 Uhr

Mit einem Sattelzug befuhr ein 29jähriger am Donnerstag die B248 von Kuhfelde in Richtung Salzwedel. Bei einem Überholmanöver kam ihm auf seiner Fahrspur ein dunkler Kleinwagen entgegen. Daraufhin wich er leicht nach rechts über das Bankett aus und konnte so einen Zusammenstoß vermeiden. Jedoch sank er auf dem aufgeweichten Bankett so weit ein, dass er nicht mehr selbständig auf die Fahrbahn zurückkam. Der Kleinwagen kümmerte sich nicht um den Unfall und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Der LKW musste aus dem Graben geborgen werden. Die Schadenshöhe wird auf einen vierstelligen Bereich beziffert. Wer Hinweise zu dem dunklen Kleinwagen geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Salzwedel (03901 8480).   

Wildunfall

Solpke, B188, 13.09.2023, 20:45 Uhr

Auf der B188 von Solpke in Richtung Weteritz war am Mittwochabend ein 59jähriger mit seinem Mitsubishi unterwegs, als er eine unerfreuliche Begegnung mit einem Reh hatte, welches dort plötzlich über die Fahrbahn wechselte. Der Mann konnte eine Kollision mit dem Tier nicht mehr vermeiden. Das Reh überlebte diesen Unfall nicht. Der Mitsubishi erlitt einen Schaden von schätzungsweise 2000 Euro.

Geschwindigkeitskontrolle

Pretzier – Salzwedel, B190, 13.09.2023, 10:00 – 14:15 Uhr

Am Mittwoch wurde auf der B190 zwischen Pretzier und Salzwedel eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Hierbei wurde die Einhaltung der außerorts erlaubten 100 km/h überprüft. Gut 525 Fahrzeuge passierten an diesem Tag die Messstelle. 11 Fahrer hielten sich nicht an die Geschwindigkeitsvorgabe und waren zu schnell unterwegs. Von ihnen müssen sich nun 9 auf ein Verwarngeld und zwei auf ein Bußgeld einrichten. Das schnellste Fahrzeug, ein PKW Hyundai, wurde mit 125 km/h gemessen.

(IR)