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Liebe Besucherinnen und Besucher,

ich begrüße Sie auf den Seiten des Landeskriminalamtes, der kriminalpolizeilichen Zentralstelle der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt. Zu den vielfältigen Aufgaben der rund 600 Mitarbeiter finden Sie hier im Weiteren viel Interessantes. 

Auf den folgenden Seiten haben Sie auch die Möglichkeit, sich über die Organisation, Aufgaben und Leistungsvielfalt unserer Behörde zu informieren. Die Gestaltung der Seiten soll Ihnen dabei das Finden der gewünschten Inhalte erleichtern.

Das Landeskriminalamt informiert Sie aktuell in den Themenbereichen Prävention und zu neuen Kriminalitätserscheinungen und aktuellen Fällen in Sachsen-Anhalt. Die Polizeilichen Kriminalstatistiken (PKS) der letzten Jahre finden Sie hier.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und lade Sie recht herzlich zum Stöbern in unserem virtuellen Informationsangebot ein.

 

Ihre Birgit Specht

Direktorin des Landeskriminalamtes

Wir über uns

Aufgaben

Das Landeskriminalamt (LKA) nimmt gemäß dem Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt kriminalpolizeiliche Aufgaben auf Landesebene wahr und führt Ermittlungen in schwierigen oder besonders gelagerten kriminalpolizeilichen Einzelfällen von überregionaler Bedeutung. Das LKA ist Zentralstelle der Kriminalpolizei des Landes im Sinne des Bundeskriminalamtgesetzes. ... mehr

Aufbau & Struktur

Informationsservices

Vertreter der INTEL AG zu Gesprächen im Landeskriminalamt

Im Südwesten Magdeburgs sind die ersten Anzeichen des geplanten „Hightech-Parkes“ bereits zu sehen. Den Mittelpunkt des Bauprojektes stellt die Ansiedlung einer neuen Chipfabrik der INTEL AG dar. Dieses Großprojekt wird zukünftig auch Einfluss auf die Aufgabenfelder und Einsatzmaßnahmen der Polizei in und um Magdeburg haben.
Daher trafen am 14.05.2024 im Landeskriminalamt Vertreterinnen und Vertreter der INTEL AG, der Polizeiinspektion Magdeburg und des Landeskriminalamtes zusammen.

Im Rahmen dieser Besprechung erfolgte der erste Informationsaustausch, die Identifizierung möglicher Schnittstellen und die Benennung einzelner Ansprechpartner. In der nächsten Zeit sind weitere Treffen mit verschiedenen Fachbereichen geplant.

Zukunftstag 2024 im Landeskriminalamt

Am 25.04.24 war es wieder soweit. Anlässlich des bundesweiten Zukunftstages öffnete das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt seine Türen für berufsinteressierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 - 9. Es gab jede Menge zu hören, zu sehen, anzufassen und auszuprobieren. So war der Stundenplan an diesem Tag bestückt mit anschaulichen Vorträgen zum Thema Falschgeld und Betäubungsmittelkriminalität. Daktyloskopischen Spuren konnten ausgewertet und Einblicke in die Waffensachkunde und Ballistik gewonnen werden. Im Anschluss galt es ermittlungstechnisches Geschick unter Beweis zu stellen, bei der Bewältigung eines Escape-Rooms unter dem Motto „Cybercrime“.

Nach der Mittagspause wurde ein präparierter Tatort unter fachkundiger Anleitung der Tatortgruppe abgearbeitet. Last but not least erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Workflow der Spezialeinheiten, konnten den Kollegen viele Fragen stellen und auch mal die Ausrüstung eines SEK-Beamten anprobieren. 

 

Leiter der Financial Intelligence Unit (FIU) im Landeskriminalamt

Zu seinem Antrittsbesuch begrüßte die Direktorin Frau Specht den seit Juli 2023 amtierenden Leiter der deutschen Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU), Herrn Daniel Thelesklaf, am 14.03.2024 im Landeskriminalamt (LKA).

Daniel Thelesklaf gilt international als anerkannter Experte für Geldwäschebekämpfung und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Bekämpfung von Finanzkriminalität.

Die FIU nimmt Finanzinformationen, die auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung hindeuten könnten, entgegen und analysiert diese. Bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen werden die Analyseergebnisse an die zuständigen nationalen Behörden sowie internationalen Partner weitergeleitet. Für das Land Sachsen-Anhalt fungiert die Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe (GFG) im LKA gegenüber der FIU als Zentralstelle und empfängt die Geldwäscheverdachtsmeldungen.

Auch Steuerfahnder haben ihre Büros im Landeskriminalamt • Vielfältige Aufgaben in der Steuerverwaltung

Steuerfahnder und Beamte des Landeskriminalamtes (LKA) arbeiten eng zusammen, wenn es um die Bekämpfung von Steuerhinterziehung geht. Diese Zusammenarbeit spiegelt sich auch in der räumlichen Nähe wider. Finanzstaatssekretär Rüdiger Malter und die Direktorin des LKA, Birgit Specht, haben sich vor Ort im LKA in Magdeburg über die Zusammenarbeit ausgetauscht. Denn auch hier, und eben nicht im Finanzamt, befinden sich Büros auf IT spezialisierter Steuerfahnder – eine deutschlandweit einmalige Arbeitsorganisation.

Rüdiger Malter: „In der in Sachsen-Anhalt gelebten engen Zusammenarbeit von LKA und Steuerfahndung liegt die Stärke, vom Wissen des anderen zu profitieren, technische Herausforderungen zu meistern und Arbeitskraft effektiv zu bündeln.“ 

Birgit Specht: „Die enge Zusammenarbeit mit dem Finanzamt hat sich seit Jahren bewährt. Es ist einzigartig in der Kooperation, dass Beamte des Finanzamtes und der Kriminalpolizei im Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt unter einem Dach die Herausforderungen bewältigen.“

Hintergrund:

Die effektive Bekämpfung von Steuerhinterziehung in ihren vielfältigen Erscheinungs- und Begehungsformen ist nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen den 58 Steuerfahndern und Steuerfahnderinnen des Landes Sachsen-Anhalt und den für die forensische Sicherung zuständigen Kollegen möglich. Um als Steuerfahnder tätig zu sein, ist zunächst ein dreijähriges Studium an der Fachhochschule für Finanzen zu absolvieren, das bereits auch Praxisabschnitte in den Finanzämtern beinhaltet. Nach erfolgreichem Abschluss schließt sich eine Zeit im Innen- und Außendienst der Finanzverwaltung an. Für Kollegen, die über die Feststellung von Besteuerungsgrundlagen hinaus auch polizeiliche Aufgaben wahrnehmen möchten, bietet die Tätigkeit als Steuerfahnder ein breites Spektrum an Aufgaben, die über die Arbeit am Büroschreibtisch hinausgeht. Die Aufgaben der Steuerfahndung liegen insbesondere in der Erforschung bzw. Aufklärung von Steuerstraftaten und Steuerordnungswidrigkeiten, der Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen sowie in der Aufdeckung und Ermittlung unbekannter Steuerfälle. Hierzu führen die Steuerfahnder, wenn erforderlich, Durchsuchungsmaßnahmen und Vernehmungen durch.

Die Spezialisten für die forensische Sicherung von elektronischen Daten sind im Landeskriminalamt des Landes Sachsen-Anhalt ansässig und begleiten regelmäßig die Durchsuchungsmaßnahmen der Steuerfahnder. Unterstützung erfahren die Steuerfahnder zudem von Kollegen, die an der Hochschule Harz den Bachelorstudiengang im Bereich Informatik absolviert haben. Aufgabe dieser Experten ist beispielsweise die Entwicklung von Auswertungsprogrammen. Sie tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, dass umfangreiche elektronische Daten zeitnah und den gesetzlichen Anforderungen entsprechend analysiert und ausgewertet werden können.

Fachtagung „Bekämpfungs- und Präventionsansätze im Phänomenbereich Sprengung von Geldautomaten"

Am 11.10.2023 fand in Magdeburg auf Einladung des LKA Sachsen-Anhalt eine Fachtagung „Bekämpfungs- und Präventionsansätze im Phänomenbereich Sprengung von Geldautomaten" unter Beteiligung der Vorsitzenden, Mitglieder und Repräsentanten der Vorstände der Sparkassen und Raiffeisenbanken in Sachsen-Anhalt, Repräsentanten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, des Genossenschaftsverbandes der Regionen, der Bundesbank, der ÖSA Versicherungen und der R+V Allgemeine Versicherung, Repräsentanten der Generalstaatsanwaltschaft in Sachsen-Anhalt und der Staatsanwaltschaften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der niederländischen Polizei, der hessischen Polizei sowie der Landespolizei Sachsen-Anhalt statt.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Grußwort von Frau Ministerin Dr. Zieschang. Durch die Veranstaltung führte als Moderator Herr Dr. Fuchs aus dem Ministerium für Inneres und Sport.

Nach unterschiedlichen Vorträgen und Fachinformationen im Rahmen dieser Veranstaltung erfolgte eine kleine Podiumsdiskussion zur Formulierung gegenseitiger Erwartungen und Lösungen zum Problem der Sprengung von GA sowie (gemeinsamer) Zielstellungen.

Im Rahmen dieser Podiumsdiskussion haben Vertreter/Repräsentanten der ÖSA, der R+V-Versicherung, des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, des die Volks- und Raiffeisenbanken vertretenden Genossenschaftsverbandes sowie der Polizei, aus einem Präsidium heraus, mit den Teilnehmern einen moderierten Abschlussgedanken zur Veranstaltung gefunden und insbesondere die gegenseitigen Interessenlagen Banken-Versicherungen-Polizei transportiert.

Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt;
Mehr als 25 Festnahmen bei einer Reihe von Polizeiaktionen gegen eine albanische Bande von Drogendealern

10.02.2020, Magdeburg – 2

  • Landeskriminalamt

Am 6. Februar 20 wurden

25 Verdächtige, die einem albanisch-sprachigen Netzwerk für organisierte

Kriminalität angehören, während einer gleichzeitigen Operation in Belgien,

Spanien, den Niederlanden, Deutschland (Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg) und Frankreich festgenommen, an der mehr

als 600 Polizeibeamte vor Ort beteiligt waren.

 

Dieser

grenzüberschreitende Schlag resultiert aus einer komplexen Untersuchung, die

2017 von der belgischen Antwerpener Lokalpolizei (Politiezone Antwerpen) in

Zusammenarbeit mit der belgischen Bundespolizei (Federale Politie), der

spanischen Zivilgarde (Guardia Civil) und der niederländischen Polizei

(Politie) eingeleitet wurde, in welcher das Bundeskriminalamt, die Gemeinsame

Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt und

des Zollfahndungsamtes Hannover, Kräfte der Landespolizei und der französische

Bundespolizei involviert sind.

 

Es wird

vermutet, dass die Verdächtigen hinter einem groß angelegten Drogenhandel

zwischen Südamerika und Europa mit Schiffscontainern stecken. Die Drogen wurden

versteckt in Containern geschmuggelt und mit Fahrzeugen, die mit raffiniert

versteckten Fächern ausgestattet waren, in ganz Europa weiter verbreitet.

 

Dieselbe

kriminelle Gruppe hat vermutlich auch Cannabisplantagen in Spanien und

Deutschland bewirtschaftet, wo sie Cannabis anbaute und verarbeitete, bevor es

für den weiteren Verkauf und Vertrieb in andere europäische Länder verbracht

wurde.

 

 

 

 Bis zum

heutigen Tag hat diese Operation zu folgenden Ergebnissen geführt:

 

 

 

? 9

Festnahmen in Belgien, 6 Festnahmen in Spanien, 3 Festnahmen in Niederlanden, 6

Festnahmen in Deutschland und 1 weitere Festnahme in Frankreich, was die von Gesamtzahl

25 festgenommenen Tatverdächtigen ergibt.

 

? 30

Durchsuchungsobjekte

 

? 6 Cannabis-Plantagen

abgebaut;

 

? die

Beschlagnahme von 60 000 ?, zahlreiche Kommunikationsmittel sowie Schusswaffen

und Munition.

 

 

 

Der

mutmaßliche Kopf dieses Netzwerks ist unter denjenigen, die in Belgien von

einem taktischen Trupp der Antwerpener Lokalpolizei festgenommen wurden.

 

Diese auf

Clans basierende organisierte Kriminalitätsgruppe war hierarchisch strukturiert

und verfügte über international tätige Niederlassungen. Einige seiner heute

verhafteten Mitglieder verfügen über eine einschlägige Vorgeschichte in

verschiedenen Ländern.

 

Europol

unterstützte diese Untersuchung mit maßgeschneidertem Fachwissen und umfassender

Analyseunterstützung und erleichterte den Informationsaustausch über seine

sicheren Kanäle. Europol organisierte eine Reihe von operativen Tagungen in Europa,

um die Ermittlungslücken auf internationaler Ebene zu schließen und die

gleichzeitigen Maßnahmen zur Eliminierung der gesamten Struktur dieser

kriminellen Gruppe zu koordinieren.

 

Am Aktionstag

wurden zwei Europol-Experten vor Ort in Belgien und einer in Spanien

eingesetzt, um den Informationsaustausch und die Überprüfung der im Rahmen der

Aktion gesammelten Daten anhand der Europol-Datenbanken in Echtzeit zu

ermöglichen. Eurojust war bei der Erledigung von europäischen

Ermittlungsanordnungen und schriftlichen Ersuchen unter den beteiligten Parteien

behilflich.

 

Diese

Untersuchung ist Teil des italienischen Direzione Investigativa Antimafia (DIA)-Projekts

@ON, einer EU-finanzierten Initiative zur Bekämpfung von in Europa tätigen

mafiaähnlichen organisierten Kriminalitätsgruppen. Das Projekt wurde 2018 am

Hauptsitz von Europol gestartet und umfasst 15 Mitgliedstaaten und Europol. Die

@ON-Netzwerke richten sich mit ihrem Projekt ONNET, das die Finanzierung der

relevanten operativen Aktivitäten zum Ziel hat, an die mafiaartig

strukturierten kriminellen Gruppen in ihrer Gesamtheit und nicht an eine oder mehrere

ihrer spezifischen kriminellen Aktivitäten.

 

Solche

operativen Erfolge, wie der heutige, sind auf das zunehmende Engagement der

europäischen Strafverfolgungsbehörden zur Bekämpfung der albanischsprachigen

organisierten Kriminalität zurückzuführen. Bereits im November 2019 trafen sich

Experten für diese Art von Kriminalität im belgischen Antwerpen im Rahmen des

@ON-Projekts, um zu erörtern, wie diese polykriminellen Clans besser bekämpft

werden können.

 

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Hinweis für Bedarfsträger: Das Präventionsmobil steht allen gesellschaftlichen Verantwortungsträgern, Ministerien, Behörden, Institutionen und freien Trägern zur Verfügung, die zusammen mit der Polizei die Kriminalprävention vorantreiben und effektiver gestalten möchten.

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Hier finden Sie den Tourenplan des Präventionsmobiles; April 2024

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