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Polizeiinspektion Dessau-Roßlau

Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Berichtszeitraum vom 23. bis 24.04.2024

24.04.2024, Köthen – 122/2024

  • Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Verkehrslage

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Ein 62-Jähriger war am 23.04.2024 gegen 17 Uhr mit einem Transporter auf der L 149 aus Richtung Zerbst in Richtung Tochheim unterwegs. Um ein Telefonat zu führen, hielt er am rechten Fahrbahnrand an. Dies bemerkte ein sich hinter ihm befindlicher 59 Jahre alter Radfahrer zu spät und fuhr gegen den Transporter. Durch den Aufprall wurde er leicht verletzt und musste durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus verbracht werden. Dies konnte er am selben Tag jedoch wieder verlassen. Am Fahrrad entstand Sachschaden in Höhe von circa 200 Euro. Der Schadensumfang am Transporter wurde auf rund 1.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Auf der B 6 kam es am Abzweig Kleinpaschleben am 24.04.2024 gegen 8 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden und einer verletzten Person. Demzufolge befuhr eine 46-Jährige mit einem PKW Mercedes die B 6 aus Richtung Bernburg kommend in Richtung Köthen. Am Abzweig Kleinpaschleben musste sie an einer Ampelanlage verkehrsbedingt halten. Dies bemerkte ein sich im Nachfolgeverkehr befindlicher 24 Jahre alter VW-Fahrer zu spät und fuhr auf. Die Nutzerin des Mercedes erlitt leichte Verletzungen und musste ambulant in einem nahegelegenen Klinikum behandelt werden. Die Höhe des Sachschadens wurde für beide Fahrzeuge mit rund 10.000 Euro angegeben. Die PKWs waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Gegen 10 Uhr des 24.04.2024 beabsichtigte ein 56-Jähriger mit einem Transporter samt Anhänger in Bitterfeld-Wolfen von einem Firmengelände aus nach rechts auf die Berliner Straße aufzufahren. Hierbei löste sich aus bislang unbekannter Ursache der Anhänger, auf dem sich eine Baumaschine befand und stieß gegen einen PKW Honda einer 54 Jahre alten Frau, auf der Berliner Straße in Richtung Friedersdorf unterwegs war. Der Schadensumfang am Honda beläuft sich auf ungefähr 200 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit.

Verkehrskontrolle mit Folgen

In der Lindenstraße in Zscherndorf fiel einer Funkwagenbesatzung am 24.04.2024 gegen 8.30 Uhr ein PKW Audi auf, von dessen Lenkerin die Beamten wussten, dass sie nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. In der Straße „Am Markt“ konnte das Fahrzeug gestoppt werden. Sofort räumte die 40 Jahre alte Nutzerin den Vorwurf ein. Zudem bemerkten die Kontrollierenden Anhaltspunkte für einen Betäubungsmittelkonsum. Ein noch vor Ort durchgeführter Test wies ein positives Ergebnis aus. Die 40-Jährige musste sich einer Blutprobenentnahme unterziehen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Kriminalitätslage

Brandereignis

Mehrere Vorbeifahrende bemerkten am 23.04.2024 gegen 20 Uhr, wie eine schwarze Rauchsäule aus einem Wohngrundstück in der Radegaster Bahnhofstraße aufstieg. Sie hielten kurzerhand an, um der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei stellten sie fest, dass eine Gartenlaube bereits in voller Ausdehnung brannte. Feuerwehr und Polizei wurden daraufhin informiert. Trotz zügig eingeleiteter Löschmaßnahmen brannte das Holzhaus komplett aus. Die Ortsfeuerwehr Radegast sowie umliegende Wehren waren mit 45 Kameradinnen und Kameraden sowie 10 Fahrzeugen im Einsatz. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Einbruchsdiebstahl

Nach dem Motto „Frühjahrszeit ist Pflanzzeit“ gingen wohl Einbrecher in Zerbst vor. In der vergangenen Nacht entwendeten sie von der Freifläche eines Sonderpostenmarktes in der Kirschallee in Zerbst mehrere Obstbäume sowie Beetpflanzen im Wert von rund 450 Euro. Dass das Verkaufsareal mit einem Zaun gesichert war, störte die Täter dabei offensichtlich nicht.

Sonstiges

Ein Ehepaar aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld bot am 21.04.2024 über ein Onlineportal ihren PKW VW zum Verkauf an. Bereits wenige Minuten nach Veröffentlichung des Inserats erhielten sie einen Anruf eines Mannes, der sich als Mitarbeiter eines Autohandels ausgab. Man einigte sich auf den Kaufpreis und vereinbarte für den 23.04.2024 die Übergabe des Autos. Einer Forderung des vermeintlichen Mitarbeiters zur Übersendung eines Fotos der Zulassungsbescheinigung folgten sie. Zum Verkauf des VWs kam es allerdings nicht. Der Ankäufer war für das Ehepaar sodann nicht mehr zu erreichen. Eine eigene Recherche ergab, dass der Interessent kein Mitarbeiter des Autohandels ist. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor Trickbetrügereien mit gefälschten Auto-Inseraten. Fiktive Verkäufer nutzen oftmals sich unter einem falschen Vorwand erschlichene Identitätsnachweise oder Bilder eines Autos, dessen Besitzer sie vorgeben zu sein. Sie setzen den Kaufpreis im Inserat sodann als extrem niedrig an, um damit auf Kundenfang zu gehen. Nach Überweisung einer oft hohen Anzahlung brechen die Betrüger den Kontakt ab. Zur Übergabe des Autos kommt es nicht. Daher rät die Polizei zur Vorsicht bei der Weitergabe persönlicher Daten.

 

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