Kriminalitätslage

Versuchter Betrug

Am 02. April 2024 erstattete eine 74-jährige Geschädigte Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau wegen versuchtem betrug.

Nach ihren Angaben erhielt sie am 29. März 2024 eine E-Mail, bei der sich der Absender als ihre Hausbank ausgab. Sie wurde in der Mail aufgefordert, den aufgezeigten Link zu öffnen. Da die E-Mail und vor allem die Gestaltung der Internetseite sehr große Ähnlichkeit mit dem tatsächlichen Internetauftritt ihrer Hausbank hatten, bestätigte die Geschädigte zunächst, wie aufgefordert, den Link. Da ihr aber nach kurzer Zeit Zweifel kamen und ihr das Verhalten seltsam vorkam, brach sie die Verbindung zum Link ab. Im Anschluss nahm sie persönlich Kontakt zu einem Bankmitarbeiter auf. Dieser konnte bestätigen, dass es sich nicht um eine E-Mail von ihrer Hausbank, sondern um einen Betrugsversuch gehandelt hatte. Ein materieller Schaden entstand bisher nicht.

Betrug

Über das elektronische Polizeirevier erstattete eine 37-jährige Geschädigte Strafanzeige bei der Polizei in Dessau-Roßlau.

Sie gab an, dass sie am 23. März 2024 auf einer Verkaufsplattform im Internet ein Kleidungsstück erwarb und dieses mittels Bezahldienstleister auch bezahlte. Da die Ware nicht bei ihr einging, nahm die Geschädigte Kontakt zu der vermeintlichen Verkäuferin auf. Diese erklärte sich bereit, den Kaufpreis zurück zu erstatten, was sie bis zum heutigen Tag jedoch nicht tat. Zur Höhe des entstandenen Schadens wurden keine Angaben getätigt.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau am 02. April 2024 gegen 22:45 Uhr in der Bandhauerstraße einen PKW Skoda fest. Dieser wurde angehalten und eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Bei der Kontrolle stellten die Polizeibeamten fest, dass die 40-jährige Fahrerin des PKW nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und gegen sie zudem ein offener Haftbefehl vorlag. Da sie die haftbefreiende Summe in Höhe von mehreren hundert Euro vor Ort bezahlte, konnte sie einen Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt vermeiden. Ein anschließend im Polizeirevier Dessau-Roßlau auf freiwilliger Basis durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest reagierte jedoch positiv, so dass eine Blutprobenentnahme angeordnet und in einem Krankenhaus durch einen Arzt durchgeführt wurde. Der Beschuldigten wurde die Weiterfahrt untersagt und entsprechende Strafanzeigen gefertigt.

Fahrraddiebstahl

Den Diebstahl ihres Fahrrades zeigte eine 58-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Das Fahrrad stellte sie nach ihren Angaben am 27. März 2024 gegen 07:00 Uhr im Fahrradkeller an ihrer Wohnanschrift in der Lessingstraße ab. Mittels Fahrradschloss sicherte sie es zusätzlich gegen Diebstahl. Als sie am 01. April 2024 gegen 18.00 Uhr zum Abstellort zurückkehrte, musste sie feststellen, dass unbekannte Täter das Fahrrad auf unbekannte Weise entwendet hatten. Den entstandenen Schaden bezifferte die Geschädigte mit etwa 750 Euro.

Betrug

Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 40-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Er gab an, dass er auf einer Verkaufsplattform im Internet am 03. März 2024 ein Mobiltelefon erwarb. Mit dem Verkäufer einigte er sich darauf, die Hälfte des Kaufpreises über die angegebene Pay-Pal Funktion mit Käuferschutz zu zahlen. Die Zahlung musste der geschädigte jedoch stornieren, da der Vermeintliche Verkäufer dort keinen Account hat. Stattdessen forderte der Verkäufer die Summe der Anzahlung von knapp 600 Euro per Sofortüberweisung. Der Geschädigte kam dieser Aufforderung nach und überwies den geforderten Betrag. Da er vom vermeintlichen Verkäufer jedoch weder die Ware noch einen Beleg für den Versand bekam, kontaktierte er diesen erneut. Dieser gab an, dass er erneut einen Versand durchführen würde, forderte dafür jedoch die Überweisung von weiteren 50 Euro. Auch dieser Zahlung kam der Geschädigte nach.

Bis zum heutigen Tag hat der Geschädigte jedoch weder die Ware noch eine Rückerstattung seiner Kaufsumme erhalten.

Verkehrslage

Zusammenstoß beim Einparken

In der Walderseestraße wollte am 02. April 2024 gegen 15:10 Uhr die 23-jährige Fahrerin eines PKW Skoda rückwärts einparken. Dabei kollidierte sie mit einem dahinter geparkten Leichtkraftrad Yamaha eines 63-jährigen Fahrzeughalters. Es entstand Sachschaden von insgesamt circa 600 Euro.

Gegen 15:36 Uhr wollte der 54-jährige Fahrer eines PKW Seat auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Ernst-Zindel-Straße vorwärts einparken. Dabei kam es zur Kollision mit einem geparkten Daimler-Benz Vito einer 55-jährigen Fahrzeughalterin. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 2.000 Euro.

Leicht verletzter Fahrradfahrer

Am 02. April 2024 gegen 15:40 Uhr beabsichtigte der 51-jährige Fahrer eines Lastkraftwagen Ford Transit, von der Argenteuiler Straße nach rechts in die Mannheimer Straße einzubiegen. Hierbei kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden 75-jährigen Fahrradfahrer, der die Radverkehrsanlage befuhr. Durch den Zusammenstoß stürzte der Radfahrer und zog sich leichte Verletzungen zu. Er wurde durch Rettungskräfte zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden betrug circa 1.200 Euro. 

Hindernis auf Fahrbahn

Ein 38-jähriger Dessauer befuhr am 02. April 2024 gegen 20:35 Uhr mit einem PKW Fiat die Zunftstraße in Richtung Schlagbreite. Plötzlich kollidierte er mit einem Fahrradständer, der mittig auf der Fahrbahn lag. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von circa 800 Euro. Im näheren Umfeld des Unfallortes befanden sich zwei weitere Fahrradständer auf der Fahrbahn.

Zur Unterstützung der weiteren Ermittlungen werden Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, gebeten, sich unter der Telefonnummer 0340/ 25030, oder per Mail prev-de(at)polizei.sachsen-anhalt.de zu melden.