Kriminalitätslage

Betrugsversuch per SMS

Über das elektronische Polizeirevier erstattete eine 45-jährige Geschädigte Strafanzeige wegen Betrug.

Nach ihren Angaben erhielt sie am 12. März 2024 eine SMS auf ihrem Mobiltelefon. Der Absender gab sich als Paket-Lieferer der Post/DHL aus. Die Geschädigte sollte einen Link bestätigen, was sie auch tat. Auf der nächsten Seite gab sie dann Name, Adresse, E-Mail und ihre Telefonnummer an und aktualisierte die Seite. Es öffnete sich eine weitere Seite, auf der die Geschädigte darüber informiert wurde, dass für einen weiteren Zustellversuch eine Gebühr anfällt und sie ihre Kreditkartendaten hinterlegen soll. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte die Geschädigte, dass es sich um einen vermeintlichen Betrugsversuch handelt und brach die Aktion ab. Ein finanzieller Schaden entstand bisher nicht.

Vorsicht vor Paketdienst-SMS!

Die Verbraucherzentralen warnen vor SMS von angeblichen Paketdiensten, in denen Empfänger auf einen Link tippen sollen. Diese Betrugsform ist als “Smishing” bekannt. Dabei versuchen unbekannte Absender, schädliche Apps zu verbreiten, persönliche Daten zu erschleichen oder Geld abzuzocken. Solche Nachrichten sind oft mit Zollgebühren oder Zustellinformationen getarnt.

Hier sind einige wichtige Punkte:

• Seien Sie vorsichtig: Wenn Sie eine SMS von einem angeblichen Paketdienst erhalten, tippen Sie nicht auf den darin enthaltenen Link.
• Keine Installation neuer Apps erlauben: Falls Sie den Link bereits angetippt haben, erlauben Sie keine Installation einer neuen App.
• Schutz vor Schäden: Über solche Nachrichten sollen schädliche SMS installiert, persönliche Daten erschlichen oder Geld abgezockt werden.
• Zollgebühren werden normalerweise bei Zustellung kassiert: Der Zoll erklärt, dass eventuelle Zollgebühren  eines Pakets über eine Internetseite zu bezahlen sind. Ausnahmen gibt es bei Paketdiensten, die das Bezahlen vor der Zustellung als Service anbieten. 

Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz

Während ihrer Streifentätigkeit stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau am 14. März 2024 gegen 08:45 Uhr eine männliche Person fest, die mit einem E-Scooter die Junkersstraße befuhr. Da an dem E-Scooter noch ein schwarzes und somit abgelaufenes Versicherungskennzeichen angebracht war, wurde der Fahrer angehalten und eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Dabei wurde bekannt, dass der 20-Jährige keine Versicherung für das Fahrzeug abgeschlossen hatte und somit ohne Versicherungsschutz am öffentlichen Straßenverkehr teilnahm. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Strafanzeige gefertigt.

Diebstahl eines E-Scooter

Ein 26-jähriger Geschädigter erstattete Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau wegen Diebstahl.

Nach seinen Angaben stellte er am 14. März 2024 gegen 18:30 Uhr seinen E-Scooter vor dem Eingangsbereich eines Einkaufscenters in der Straße „Am Alten Theater“ ab. Als er nach circa fünf Minuten zum Abstellort zurückkehrte, musste er feststellen, dass unbekannte Täter die Zeit nutzten und das Fahrzeug entwendeten. Den Stehlschaden bezifferte der Geschädigte mit 650 Euro.

Vollstreckung Haftbefehl

Durch Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau wurde am 14. März 2024 gegen 19:00 Uhr in Höhe Rosenhof eine männliche Person kontrolliert. Im Rahmen der Kontrolle wurde bekannt, dass gegen den 30-jährigen Betroffenen ein offener Haftbefehl vorliegt. Er wurde zunächst ins Polizeirevier Dessau-Roßlau und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Verkehrslage

Wildunfälle

Am 14. März 2024 gegen 05:45 Uhr befuhr der 22-jährige Fahrer eines PKW Opel die Landstraße von Thießen in Richtung Mühlstedt. Als plötzlich ein Reh die Fahrbahn überquerte, konnte er eine Kollision nicht mehr verhindern. Das Reh verendete am Unfallort. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von circa 3.000 Euro.

Gegen 10:20 Uhr befuhr ein 56-jähriger Dessauer mit einem PKW BMW die Kochstedter Kreisstraße von Kochstedt in Richtung Große Schaftrift. Es kam zur Kollision mit einem Reh, welches die Fahrbahn plötzlich überquerte. Das Wildtier verendete an der Unfallstelle. Am PKW entstand Sachschaden von circa 4.000 Euro.

Aufgefahren

Der 68-jährige Fahrer eines PKW Skoda wollte am 14. März 2024 gegen 10:35 Uhr von der Hans-Heinen-Straße in die Medicusstraße einbiegen. Als er verkehrsbedingt anhalten musste, fuhr der 37-jährige Fahrer eines PKW Volkswagen mit seinem Fahrzeug auf. Der entstandene Sachschaden betrug insgesamt circa 2.000 Euro.

Von der Fahrbahn abgekommen

Am 14. März 2024 gegen 14:45 Uhr befuhr die 68-jährige Fahrerin eines PKW Hyundai die Wasserstadt. Auf Höhe der Brücke über die Jonitzer Mulde kam sie nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Das Fahrzeug war in der Folge nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von circa 6.200 Euro.

Leicht verletzter Fahrradfahrer

Ein 22-jähriger Fahrradfahrer und ein 45-jähriger Fahrer eines PKW BMW mit Anhänger befuhren am 14. März 2024 gegen 15:30 Uhr die Bernburger Straße in Richtung Kabelweg. Als der PKW-Fahrer den Fahrradfahrer überholte, kam es zur Kollision zwischen Anhänger und dem Radfahrenden. Dieser stürzte in der Folge und zog sich leichte Verletzungen zu. Er wurde zur weiteren Behandlung durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.  Der entstandene Sachschaden am Fahrrad betrug circa 150 Euro.