Polizeirevier Stendal
Pressemitteilung Polizeirevier
Stendal
11.03.2011, Stendal – 80
- Polizeirevier Stendal
Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 080/11
Polizeirevier Stendal -
Pressemitteilung Nr.: 080/11
Stendal, den 10. März 2011
Pressemitteilung Polizeirevier
Stendal
Brandursache
geklärt
Tangermünde.
Der Brand der
sechs Lagerhallen am 05.03.11 wurde von den Brandursachenermittlern des Polizeireviers
Stendal und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord aufgeklärt.
Die
Brandausbruchstelle konnte durch die Auswertung der Aussagen der Erstzeugen und der ersten Einsatzkräfte der FFW
Tangermünde sowie der Fotoaufnahmen der zuerst am Brandort eintreffenden
Polizeibeamten zweifelsfrei lokalisiert werden.
Nach viertägiger
Brandortuntersuchung unter erschwerten Bedingungen stellten die Beamten fest,
dass der Brand durch einen technischen Defekt in/an der Elektroanlage im
Deckenbereich ausgebrochen war. Eine weiterführende Untersuchung von
elektrischen Leitungen und Bauteilen ist aufgrund der hochgradigen Zerstörung
nicht mehr möglich. Alle anderen eventuell möglichen Brandursachen werden nach
derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen.
Die Beschlagnahme des
Brandortes wurde am 10.03.2011, 12:00 Uhr aufgehoben, die verantwortliche
Übergabe erfolgte vor Ort an den Eigentümer. Dieser beginnt unmittelbar mit der
Beseitigung der straßenseitig gelegenen Gefahrenquelle. Durch das Ordnungsamt
der Stadt Stendal ist Freigabe der Straße für Sonnabend, 12.03.2011 geplant.
Die genaue Schadenshöhe
steht noch immer noch aus. Sie wird nach wie vor auf ca. 6 Mil. Euro geschätzt.
Auszug aus der Pressemitteilung
Nr. 070/2011 vom 05.03.11:
Brand mehrerer Lagerhallen in
Tangermünde
Am 05.03.2011 kam es in
Tangermünde, Arneburger Straße, gegen 07:00 Uhr zu einem Brand von insgesamt 6
Lagerhallen mit einer Gesamtgrundfläche von ca. 12.000 qm, die sich unmittelbar
aneinander anschließen. Trotz des intensiven Einsatzes von insgesamt ca. 120
Kameraden aus 8 FFW des LK Stendals konnte ein Übergreifen der Flammen auf die
jeweils benachbarte Halle und ein vollständiges Abbrennen der Hallen nicht
verhindert werden. Es entstand ein Schaden von mehreren Millionen Euro. In den
Hallen, die von mehreren Mietern genutzt werden, befanden sich u. a.
Maschinen, Milchpulver und andere Nahrungsmittelprodukte. Auf den Dächern war
großflächig Solartechnik installiert. Ein Befahren der Arneburger Straße ist in
diesem Bereich, aufgrund der Einsturzgefahr der teilweise noch vorhandenen
Hallenaußenwände, durch Absperrmaßnahmen nicht mehr möglich. Ein Betreten des
abgesperrten Bereichs ist wegen akuter Einsturzgefahr bis voraussichtlich
Dienstag verboten. Die Kriminalpolizei Stendal hat die Ermittlungen zur
Brandursache aufgenommen.
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