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Polizeirevier Salzwedel

Litauer mit Falschgeld erwischt,
Strafe folgt auf dem Fuß

03.07.2010, Salzwedel – 167

  • Polizeirevier Salzwedel

 

 

 

 

 

PRev Salzwedel - Pressemitteilung Nr.: 167/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PRev Salzwedel - Pressemitteilung

Nr.: 167/10

 

 

 

Salzwedel, den 3. Juli 2010

 

 

 

Litauer mit Falschgeld erwischt,

Strafe folgt auf dem Fuß

 

 

 

Gegen

14:00 Uhr versuchte ein ausländisch sprechender junger Mann in einem

Eisgeschäft in Salzwedel mit einem 50 Euroschein Eis zu kaufen. Der

aufmerksamen Verkäuferin kam dieser Schein verdächtig vor und sie nahm ihn

nicht an. Sie informierte anschließend sofort die Polizei. Bei Aufnahme der

Anzeige vor Ort erkannte die Salzwedelerin die Person, welcher in Begleitung

von zwei weiteren jungen Männern war, auf der Straße wieder und teilte dies entsprechend

mit. Die Verdächtigen konnten durch die eingesetzten Beamten der Kriminal- und

der Schutzpolizei ergriffen werden. In diesem Zusammenhang wurde auch ihr

Fahrzeug festgestellt und ein weiterer mutmaßlicher Komplize angetroffen.

 

Die Verdächtigen waren im Besitz von Waren von geringem Wert, welche offensichtlich

erst kürzlich gekauft wurden und die Rückschlüsse auf die jeweilige

Verkaufseinrichtung zuließen. Es handelte sich dabei ein Blumen- und ein

Schokoladengeschäft. Sofortige Ermittlungen ergaben, dass dort mit falschen 50

Euroscheinen bezahlt wurde. Bis zum Eintreffen der Polizei war das in den jeweiligen

Läden noch nicht bemerkt worden. Weiter wurde ca. 2000,- ¿ an Bargeld bei den

Tatverdächtigen gefunden und sichergestellt.

 

Bei den 4 auf frischer Tat gestellten Männern handelt es sich um Litauer im

Alter von 29,23,20 und 17 Jahren. Sie wurden vorläufig festgenommen. Durch die

Polizei Salzwedel wurde dieses Verfahren rasch vorangetrieben und noch am

01.07.2010 die Staatsanwaltschaft Stendal eingeschaltet. Zwischenzeitlich

konnte anhand eines im Pkw gefundenen Spielzeugs, im Wert von etwas über 9,- ¿,

eine weitere Tat in Gardelegen bekannt gemacht werden. Am heutigen Tag erfolgte

die Vorführung der Beschuldigten im Amtsgericht Salzwedel zur Durchführung des

von der Staatsanwaltschaft Stendal beantragten beschleunigten Verfahrens. Im

Ergebnis dieses Verfahrens wurden drei Täter (29,23,20) zu einer Freiheitsstrafe

von 3 Monaten, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung, verurteilt. Gegen den

17-Jährigen wurde nach Jugendstrafrecht verhandelt. Hier sprach der Richter

eine Ermahnung aus. Das sichergestellte Bargeld wurde beschlagnahmt. Weiterhin

wurde die Rückgabe des herausgegebenen Wechselgelds an die Geschädigten

beschlossen.

 

Die Polizei ruft im Zusammenhang mit diesem Fall zu einer erhöhten

Aufmerksamkeit, insbesondere wenn geringwertige Ware mit großen Geldscheinen

gekauft wird, auf. Prüfen sie die Sicherheitsmerkmale der Geldscheine.

Mitunter, wie auch in diesem Fall, sind Fälschungen sehr schwer erkennbar.

Insbesondere das Hologramm, die Wertzahl mit variabler Farbe (Purpurrot und

Olivgrün) und das Durchsichtregister sollte besonders beachtet werden. Gern

können sie sich auch bei uns beraten lassen.

 

 

 

 

 

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Tel: (03901) 848 198

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