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Polizeirevier Jerichower Land

Pressemitteilung Polizeirevier Jerichower Land

06.12.2013, Burg – 329

  • Polizeirevier Jerichower Land

Genthin

Keine Schüsse auf Genthiner Kinder ? Ermittlungen sind abgeschlossen

Wie die Polizei am 01.11.2013 berichtete, soll in Genthin aus einem Auto heraus auf eine Gruppe von sechs Kindern geschossen worden sein.

 

(PM Nr. 300 Genthin, Brandenburger Straße, Schussabgabe

Am Donnerstagabend, gegen 20:00 Uhr befanden sich sechs Kinder in  der Brandenburger Straße. Im Bereich der Sparkasse fuhr ein blauer Kleinwagen, vermutlich ein Ford Fiesta mit JL ? Kennzeichen, an der Gruppe vorbei. Das Fahrzeug hielt kurz an, und plötzlich wurde ein Schuß aus dem Auto abgegeben. Dabei wurde eine 12-jährige leicht an der linken Wade verletzt. Wenige Meter weiter schossen die Täter noch auf eine Bushaltestelle, wobei eine Scheibe der Bushaltestelle zerstört wurde. Die Täter flüchteten mit seinem PKW in Richtung der Karower Straße. Die Zeugen beobachteten zwei Personen in dem blauen PKW. Das Mädchen wurde sofort versorgt und ins KH Genthin verbracht. Der Tatort wurde durch die Kriminalpolizei untersucht. Bei der Waffe handelte es sich vermutlich um eine Luftdruckwaffe. Die Polizei bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung! Wer hat zu genannter Zeit Beobachtungen insbesondere in der Brandenburger Straße zu der Personengruppe bzw. zum Tatfahrzeug gemacht? Es wird gebeten die Polizei in Burg oder Genthin zu informieren.)

Ein 12- jähriges Mädchen war damals am Bein leicht verletzt worden.

Wie die weiteren Ermittlungen nun ergaben, handelte es sich nicht um eine strafbare Handlung Dritter. In den Vernehmungen zweier der beteiligten Kinder stellten die Ermittler schnell Widersprüche fest. Weder die Verletzung der 12- Jährigen noch die Art des Schadens an der Haltestelle passten zu den anfänglichen Angaben der Kinder.

Mit den Unstimmigkeiten konfrontiert, kam nach und nach die Wahrheit ans Licht.

Die sechs Kinder sind selbst für die Verletzung des Mädchens und die Sachbeschädigung an der Bushaltestelle verantwortlich.

Durch die kriminalpolizeilichen Ermittlungen kann zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass es zu Schüssen durch ?Unbekannte? auf die Kinder gekommen ist. Die junge Gruppe täuschte den Angriff vor, um von der zuvor begangenen Sachbeschädigung und der Verletzung der 12- Jährigen abzulenken. Das Verfahren wird in den nächsten Tagen zur weiteren Entscheidung an die Staatsanwaltschaft abgegeben.

 

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